Das Gefühl der Einsamkeit und der sozialen Isolation nimmt bei vielen Menschen mit zunehmendem Alter zu. Die Gründe dafür sind vielfältig. Manchmal ist es der Wechsel vom Arbeitsleben in den Ruhestand, der Auszug der Kinder, der Tod der Partnerin oder des Partners oder der Verlust des sozialen Umfeldes. Auch wenn die Gründe verschieden sind, ist die Folge oftmals dieselbe. Man fühlt sich allein und nutzlos oder sogar wertlos, es entsteht die Gefahr, keine Freude mehr zu empfinden und keine Ideen mehr zu entwickeln, um die Situation zu verbessern. Ein Kurs der Volkshochschule soll helfen. Er beginnt am Donnerstag, 9. Oktober, von 10 bis 11:30 Uhr in der alten Eisdiele am Ernst-Reuter-Platz. Sechs Termine sind angesetzt.
Die Katholische Hochschule Köln hat zu diesem Thema ein Gruppenprogramm entwickelt: Miasa – das bedeutet "Mitten im Alter statt allein". Bei den Treffen werden im gegenseitigen Austausch und mit Hilfe praktischer Übungen Wege erarbeitet, um aus der Einsamkeit herauszukommen. Ziel ist es, zu lernen, für sich selbst zu sorgen, belastende Gedanken zu verändern, um mit neuem Mut wieder aktiver zu werden.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Sozialen Dienst der Stadt Monheim am Rhein statt. Die Dozentinnen Hildegard Klauke und Astrid Patten sind in dem Miasa-Programm ausgebildet und zertifiziert. Für weitere Informationen können sich Interessierte vorab unter +49 2173 951-506 an die Dozentinnen wenden.
Anmeldungen werden unter Angabe der Kursnummern 25W6701 per E-Mail an
vhs@monheim.de oder direkt auf der Internetseite unter
www.vhs.monheim.de entgegengenommen. Das Entgelt beträgt 21 Euro. (nj)