Integration und Vielfalt

Vielfalt wird in Monheim am Rhein wertgeschätzt und gelebt. Die Stadt Monheim am Rhein versteht sich als „Stadt für alle“, in der Inklusion und Chancengleichheit umfassend verwirklicht werden. Dazu fördert die Stadtverwaltung die Begegnung, den Dialog und das Miteinander verschiedener Menschen und Kulturen. Monheim am Rhein soll sich so zu einem Ort entwickeln, in dem Teilhabe für alle aktiv ermöglicht und niemand ausgegrenzt wird.

Politische Vertretung aller Menschen mit internationaler Familiengeschichte und Fachgremium für das Zusammenleben in Vielfalt ist der [intern]Integrationsrat. Erfahrungen mit Vielfalt und Kontakt mit anderen Kulturen ermöglichen neben den Begegnungen vor Ort auch der lebendige Austausch mit den [intern]sechs Partnerstädten und die kostenlosen [intern]Interrail-Pässe für junge Monheimerinnen und Monheimer.


Internationale Wochen gegen Rassismus

Die Stadt Monheim am Rhein lädt in jedem Jahr Aktive aus unterschiedlichen Bereichen zur Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen Rassismus ein. Die Aktionswochen finden jährlich rund um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, statt.

Während des Aktionszeitraums zeigen verschiedene Engagierte mit ihren Aktionen, dass die Stadtgesellschaft stark und solidarisch zusammensteht. Die Aktionswochen bieten daher ideale Möglichkeiten, sich für eine plurale und friedliche Gesellschaft einzusetzen und das vielfältige Engagement in der Stadt zu zeigen. Mit ihren Beiträgen – ob Vorträge oder Workshops, Themenabende und Diskussionen, kulturelle, sportliche, oder andere gesellschaftliche Aktivitäten – tragen die Engagierten dazu bei, Begegnungen zu schaffen, eigene Einstellungen kritisch zu hinterfragen und sich bewusst gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu positionieren. Gemeinsam wird ein Zeichen gegen Rassismus und für eine weltoffene und tolerante Stadt gesetzt, in der Respekt, Vielfalt und eine Kultur des Miteinanders für alle und von allen gelebt wird.


Interkulturelle Faire Wochen

Mit den Interkulturellen Fairen Wochen hat die Stadt Monheim am Rhein einen eigenen Aktionszeitraum geschaffen, bei dem die lokale und die globale Perspektive verknüpft und das Zusammenleben in der Stadt und auf der Welt beleuchtet werden. Monheim am Rhein setzt sich als Stadt für alle und als Fairtrade-Stadt vor Ort und weltweit für ein gutes und faires Miteinander ein – und dafür braucht es alle Engagierten aus den unterschiedlichsten Bereichen des Stadtlebens.

Die Aktionswochen sind wichtiger Bestandteil dieses Engagements. Akteurinnen und Akteure zeigen mit ihren Aktionen und Veranstaltungen, wie Vielfalt und globale Verantwortung in Monheim am Rhein gelebt werden: Ein fairer Tee in der Moschee, Brücken bauen durch gemeinsamen Sport mit fairen Snacks und Fußbällen, gemeinsame Kunstaktionen, Lesungen und Ausstellungen, faire Kochaktionen in der Kita, interkulturelles faires Frühstück mit Seniorinnen und Senioren oder gemeinsames Stricken für den guten Zweck. Die Interkulturellen Fairen Wochen bieten ideale Möglichkeiten für Begegnung, Austausch und den Blick über den eigenen Tellerrand. Sie laden alle Monheimerinnen und Monheimer dazu ein, die Welt und Monheim am Rhein mit anderen Augen zu sehen, interessante Angebote zu entdecken und mitzumachen. Auch der Einzelhandel beteiligt sich: Auf dem jährlichen Programmflyer finden sich zahlreiche faire, nachhaltige Angebote, die die Monheimer Lokalhelden in ihren Sortimenten anbieten.


Städtischer Integrationspreis

Der städtische Integrationspreis wird seit 2008 verliehen. Die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Privatpersonen und an Vereine, Verbände, Institutionen, Initiativen und juristische Personen, die in Monheim am Rhein für Vielfalt eintreten, sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Benachteiligung einsetzen, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe fördern oder sich für die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte engagieren.

Über die Vergabe des Integrationspreises befindet eine neunköpfige Jury. Kriterien für die Bewertung der vorgeschlagenen Projekte und Maßnahmen sind beispielsweise ihre Pionierfunktion, ihr innovativer Ansatz, ihre Nachhaltigkeit sowie der Anteil an ehrenamtlichem Engagement.

[PDF]Richtlinien zur Verleihung des Integrationspreises

[PDF]Vorschlags- und Bewerbungsbogen zum Integrationspreis

[PDF]Träger der Integrationspreise


Handlungskonzept Interkulturelle Bildung

Das Handlungskonzept für Interkulturelle Bildung „Voneinander Lernen – Miteinander leben“ ist eine wichtige Grundlage für die Arbeit in den Bereichen Vielfalt, interkulturelle Öffnung und Rassismusprävention. Im Juni 2020 hat der Rat das Konzept einstimmig beschlossen.

Erarbeitet wurde das Handlungskonzept in einem partizipativen Prozess durch das Institut SO.CON der Hochschule Niederrhein unter Leitung von Prof. Dr. Beate Küpper. Es umfasst eine detaillierte Situationsbeschreibung und Handlungsempfehlungen zur interkulturellen Bildung sowie zum Abbau von Diskriminierungen und Vorurteilen. Grundlage waren neben einer umfassenden Analyse auch verschiedene Workshops, Straßenbefragungen und eine Konsultation auf der städtischen Beteiligungsplattform [extern]Mitdenken.

[PDF]Handlungskonzept Interkulturelle Bildung

[PDF]Zusammenfassung Handlungskonzept


Integrationskonzept

Das erste Integrationskonzept für die Stadt wurde 2012 als Grundlage für die Integrationsarbeit einstimmig vom Rat beschlossen. Seitdem wird das Thema konsequent verfolgt und weiterentwickelt. Dazu wurde das Konzept 2016 und 2021 in einem partizipativen Prozess fortgeschrieben.

Die zweite Fortschreibung setzt neue inhaltliche Schwerpunkte, um ein modernes Integrationsverständnis in einer pluralistischen Stadtgesellschaft zu etablieren. Dabei werden Ansatzpunkte herausgearbeitet, um Miteinander, Chancengerechtigkeit und Teilhabe zu stärken und strukturelle Benachteiligung, Diskriminierungen und Rassismus gezielt abzubauen. Nach einer Beschreibung der Ausgangslage, der Kernziele und des Prozesses bilden vier Handlungsfelder das Kernstück des Konzeptes. Die Handlungsfelder bündeln Themen, die wichtig für ein zukunftsfähiges Integrationsverständnis sind. Die Maßnahmen zu jedem Handlungsfeld legen fest, wo in den kommenden Jahren Entwicklungsschwerpunkte gesetzt werden, um die Ziele zu erreichen. So verknüpft das Konzept die Arbeit zu Themen rund um Vielfalt und Integration aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und berücksichtigt Schnittstellen, um eine langfristige Wirkung für die gesamte Stadtgesellschaft zu erzielen. Richtungsweisend war daher auch der Austausch mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren, die ihre Expertise aus ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen mitbringen und deren Rückmeldungen in die Entwicklung der Maßnahmen eingeflossen sind. Durchgeführt wurde die Fortschreibung zusammen mit dem Moderationsbüro „Prasanna Oommen – Moderating Change“.

[PDF]Fortschreibung des Integrationskonzepts


Europäische Städte-Koalition gegen Rassismus

Seit Juni 2021 ist die Stadt Mitglied der [extern]Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus. Die Koalition ist ein europäisches Netzwerk von Städten, die sich gemeinsam für eine Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung einsetzen, Erfahrungen mit anderen Städten auf internationaler Ebene austauschen und Maßnahmen und Strategien entwickeln. Die Stadt Monheim am Rhein ist in den Generalversammlungen der Städtekoalition vertreten.

Als Mitglied verpflichtet sich die Stadt zur Umsetzung des [extern]Zehn-Punkte-Aktionsplans gegen Rassismus. Er ist ein Instrument, mit dem die Maßnahmen zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt sowie zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung sichtbar gemacht, weiterentwickelt und ausgebaut werden. Der Zehn-Punkte-Aktionsplan der Stadt integriert Empfehlungen und Ergebnisse aus dem Handlungskonzept Interkulturelle Bildung und dem Integrationskonzept.

[PDF]Zehn-Punkte-Aktionsplan gegen Rassismus

Kontakt

Annika Dotor de Pradas
Annika Dotor de Pradas

Raum 263

Abteilungsleiterin Interkulturalität und Städtepartnerschaften

Telefon:
+49 2173 951-8308
Telefax:
+49 2173 951-25-8308
E-Mail:
adotor@monheim.de
Naziha Zauaghi
Koordinatorin Integration und Ehrenamt

Raum 261

Telefon:
+49 2173 951-3035
Telefax:
+49 2173 951-25-3035
E-Mail:
nzauaghi@monheim.de

Kreisintegrationszentrum

Ein mehrsprachiges Informationsangebot für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte macht der Kreis Mettmann auf seiner Internetseite

[extern]Kreisintegrationszentrum

Interkultureller Kalender

Wichtige Gedenk- und Feiertage der Religionen und Kulturen verzeichnet der Interkulturelle Kalender. Die Jahresübersicht informiert über christliche, islamische, jüdische, buddhistische und hinduistische Feste und weitere internationale Daten.

[PDF]Interkultureller Kalender

Neue Nachrichten

Auszeichnung für besonderes Engagement gegen antimuslimischen Rassismus und für mehr gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt

mehr

Monheimer Gruppe startet am 26. Mai um 11:30 Uhr auf dem Rathausvorplatz / Anmeldung bis zum 15. Mai

mehr

Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern endet am Freitag in Brüssel

mehr

Nachrichten-Archiv

Öffnungs-zeiten Telefon Kontakt-formular Mitmach-Portal Monheim-Pass
Öffnungszeiten Bürgerbüro:
Mo: 09.00 bis 19.00 Uhr
Di: 09.00 bis 19.00 Uhr
Mi: 09.00 bis 19.00 Uhr
Do: 09.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 09.00 bis 19.00 Uhr
Sa: 09.00 bis 16.00 Uhr


Hier gibt's die kürzesten Wartezeiten!
schließen
Stadtverwaltung & Bürgerbüro:
02173 951-0
Telefonisch erreichen Sie uns zu
folgenden Zeiten:
Mo: 08.00 bis 16.30 Uhr
Di: 08.00 bis 16.30 Uhr
Mi: 08.00 bis 16.30 Uhr
Do: 08.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 08.00 bis 12.30 Uhr
schließen
schließen
Mit der Online-Terminvergabe haben Sie die Möglichkeit, längere Wartezeiten zu vermeiden.


Ihr Termin im Bürgerbüro
schließen
Nach oben