Die Stadt investiert 12,6 Millionen Euro, um für die Hilfsorganisationen in Monheim am Rhein eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen. Hauptnutzerinnen des neuen Gebäudes an der Robert-Bosch-Straße werden die bislang quer über das Stadtgebiet verteilten Monheimer Ortsvereine der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) sein.
Auch ein Rettungswagen der Feuerwehr und ein mobiler Hausmeister der Stadt bekommen im neuen Haus der Hilfsorganisationen ihren Standort. Für die angrenzenden Städtischen Betriebe wird ein weiteres Streusalzlager eingerichtet. Der Neubau an der Ecke von Robert-Bosch-Straße und Baumberger Chaussee orientiert sich an den Bedürfnissen der Hilfsorganisationen. Neben der Halle für die unterschiedlichen Fuhrparks ensteht ein Verwaltungstrakt mit Büro-, Schulungs- und Aufenthaltsräumen sowie auch Umkleiden. Die Flachdächer werden begrünt und mit Retentionsboxen versehen; diese können Regenwasser speichern und reguliert abfließen lassen. Das gesamte Gebäude wird barrierefrei sein.
Die Stadt hatte zunächst die eigentumsrechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben geschaffen. Parallel dazu liefen bereits die Planungen. Am 9. Juli 2025 fasste der Rat den Baubeschluss. Um effizienter und kostengünstiger bauen zu können, wurde ein Totalübernehmer beauftragt.
Im September beginnen die Abrissarbeiten der alten Tennis- und Paintballhalle, die auch wegen einer Asbestbelastung des alten Gebäudes behutsam vorgenommen werden müssen. Die Hochbauarbeiten sollen dann voraussichtlich im März 2026 starten. Die Fertigstellung des Monheimer Hauses der Hilfsorganisationen ist für Oktober 2027 geplant.