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Smart City
Die Stadtverwaltung setzt die Strategie Monheim 4.0 seit Jahren konsequent um. Herausragende Beispiele sind der vollumfängliche Glasfaserausbau, das stadtweit verfügbare W-LAN, die
Stadtdisplays, der
autonom fahrende Bus und der
Monheim-Pass. Über diesen können zum Beispiel die
Stadträder ausgeliehen werden. Und es gibt noch weitere spannende Projekte.
Ein digitales Pionier-Projekt, doch für die Monheimerinnen und Monheimer schon ganz normal: der Monheim-Pass, kombiniert als Karte und App. Einher geht das mit einem digitalen Bürgerschaftskonto. Die Karte mit intelligentem Chip ermöglicht allen Bürgerinnen und Bürgern, Dienstleistungen der Stadt und ihrer Tochtergesellschaften zu nutzen.
Einige der Highlights des Monheim-Pass-Angebots sind die kostenlose Nutzung des ÖPNV im Stadtgebiet, das monatliche Guthaben von 10 Euro für die Ausleihe der Stadträder, die Nutzung der Bibliothek sowie der einheitliche Login auf den städtischen Beteiligungsplattformen. Auch die Schranke auf dem Wertstoffhof lässt sich mit der Karte öffnen. Über die App gibt es zudem einen digitalen Abfallkalender mit Erinnerungsfunktion sowie immer wieder auch Gutscheinaktionen. Das Service-Angebot soll in Zukunft noch weiter steigen.
Seit Februar 2020 bilden fünf E-Busse, die Altstadtstromer, eine allein mit fast autonom fahrenden Fahrzeugen bestückte Linie zwischen Busbahnhof und Altstadt. Die Fahrten verlaufen ganz normal, im fließenden Verkehr, täglich von 7 bis 24 Uhr nutzbar mit den üblichen ÖPNV-Tickets. Das gibt es in dieser Kombination kein zweites Mal bundesweit und auch derzeit nicht nochmal in Europa.
Die Busse sind vor allem als Zubringer aus der Altstadt zu den klassischen Hauptbuslinien gedacht. Dabei folgen sie einer vordefinierten Route und sind mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet. Die Sensoren des Busses erkennen Gefahren frühzeitig und stoppen den Bus. Im Notfall könnte aber auch eine Aufsichtsperson, der sogenannte Operator, eingreifen.
Die fünf Busse fahren vom Busbahnhof über die Alte Schulstraße durch den Schelmenturm bis zur Kapellenstraße. Die elektrisch betriebene E-Bus-Flotte wird mit 100 Prozent Ökostrom der MEGA betankt.
Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich über einen BSM-Förderantrag von 2,1 Millionen Euro beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Außerdem hatte der Rat der Stadt Monheim am Rhein 300.000 Euro für erste Vorbereitungen des Projektes bewilligt.
Der Betrieb wird wissenschaftlich durch eine Studie begleitet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ermittlung der Akzeptanz des Angebots sowie seiner Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten. Zudem sollen Betriebs- und Planungsdaten aus verschiedenen Quellen analysiert werden.
Um das Projekt weiterzuentwickeln, sind die Stadt Monheim am Rhein und die Bahnen der Stadt Monheim GmbH unter anderem Partnerinnen im Verbundprojekt „Safestream“. Alle Infos dazu gibt es hier.
Startschuss für die autonom fahrenden Linienbusse in Monheim am Rhein
Video zeigt Technik der autonom fahrenden Busse bei ersten Runden durch die Altstadt
Bundesweit wird über die schlechte Infrastruktur in Sachen Breitband gesprochen. In Monheim am Rhein ist ein flächendeckendes Glasfasernetz längst Realität. Verwirklicht wurde es durch die städtische Tochter MEGA. Sie vermarktet eigene Internet-, TV- und Telefondienste unter der Marke MEGA Multimedia. Für Unternehmen mit ihren häufig speziellen Anforderungen werden zudem kundenindividuelle Telekommunikationslösungen angeboten.
Die Stadt Monheim am Rhein sorgt mit der Einrichtung zahlreicher WiFi-Hotspots für guten Empfang.
Die in Zusammenarbeit mit der MEGA installierten Sender stehen bereits an vielen Standorten. Eine Übersicht gibt es hier.
Wer mit seinem Smartphone, Tablet oder Notebook ein schnelles Netz sucht, stößt dabei auf den Zugang mit dem Namen „StadtMonheimamRhein“. Wer diesen auswählt, landet direkt im WiFi-Portal der Stadt Monheim am Rhein, das neben den städtischen Inhalten auch zahlreiche nicht-städtische Angebote, zum Beispiel von Dienstleistern, Händlern und Gastronomen, enthält. Zudem geht es über das Portal, nach Annahme der Nutzungsbedingungen, auch kostenlos ins Internet.
Im Rathausparkplatz und im Parkplatz am Aalfischerei-Museum an der Klappertorstraße wurden Smart-Parking-Module verbaut. Magentfeldsensoren zeigen an, ob die 30 Plätze hinter dem Rathaus, beziehungsweise 52 Plätze am Aalfischerei-Museum, noch verfügbar sind. Die Daten werden auf den Stadtdisplays und künftig auch online angezeigt. Im Parkhaus neben der Veranstaltungshalle Kulturraffinerie K714 werden für rund 2000 Stellplätze ebenfalls Smart-Parking-Module verbaut.
Neuer Parkplatz an der Klappertorstraße ab sofort freigegeben
Die Stadt Monheim am Rhein setzt seit vielen Jahren auf umweltfreundliche, bedarfs- und standortorientierte Beleuchtung. So reduziert sich die Lichtmenge im gesamten Stadtgebiet in der Nacht um 50 Prozent.
Etwa 2100 Leuchten haben digitale Steuerungsmodule. Bei Bedarf können so einzelne Laternen oder ganze Straßenzüge gedimmt oder Parks mit sogenanntem bewegtem Licht angenehmer gestaltet werden: Das Licht ist grundsätzlich abgedimmt, leuchtet aber bei Bewegung heller. Durch den Einsatz von LED-Leuchten wurde der Energieverbrauch seit 2015 um 48 Prozent gesenkt. Weitere Einsparungen werden durch den Einsatz der Digitalisierung generiert.
Die Lichtmaste der Stadt Monheim am Rhein dienen auch für den Netzausbau des städtischen W-LAN-Netzes als Standorte.
Auf den digitalen Stadtdisplays, die an verschiedenen Orten im Stadtgebiet stehen, publizieren die Stadt und ihre Tochtergesellschaften aktuelle Informationen und Termine.
Darüber hinaus bietet die Stadt auf ihren Hochkant-Displays auch Monheimer Vereinen, Einrichtungen und Institutionen an weithin sichtbarer Stelle die Möglichkeit, auf eigene, gemeinnützige Veranstaltungen hinzuweisen, die öffentlich zugänglich und von einem erwartbar großen öffentlichen Interesse sind.
Eine interaktive Karte auf den Hochkant-Displays zeigt den Standort des jeweiligen Displays an und steht auf verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Mit einem Tipp werden die beiden Tourist-Informationen, die Stationen der Stadtautos und die Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet angezeigt. Über eine Suche können Ziele direkt eingetippt und angezeigt werden.
Die städtischen Bediensteten und Monheims Bürgerinnen und Bürger teilen sich Renault Zoes, Renault Master und einen Renault Kangoo zur mobilen Nutzung – die Stadtautos.
Die Fahrzeuge können online gebucht und ausgeliehen werden. Vor allem tagsüber und werktags dienen sie teilweise auch als Dienstfahrzeuge, ansonsten stehen sie vor allem der Bürgerschaft rund um die Uhr zur Nutzung zur Verfügung. Die ZOEs werden elektrisch betrieben. In Monheim am Rhein werden sie mit 100 Prozent Ökostrom der MEGA betankt.
An 26 Stationen in ganz Monheim am Rhein lassen sich die Stadträder ausleihen. Besondern einfach geht das über die Monheim-Pass-App. Die Rückgabe ist an jeder beliebigen Station im Stadtgebiet möglich.
Die Monheimerinnen und Monheimer bekommen für das Bike-Sharing von der Stadt monatlich 10 Euro Guthaben auf ihr Monheim-Pass-Konto gebucht. Neben klassischen City-Rädern gehören auch E-Bikes, Lasten- und Jugendräder zum Monheimer Fahrrad-Fuhrpark.
Nach einer Erprobungsphase ist das Bike-Sharing-System im März 2024 neu gestartet. Damit wurde auch die Bezahlfunktion eingeführt.
Alle Informationen zur Ausleihe der Stadträder gibt es hier.
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