Monheim-Lexikon: Einzelhandel

Bis in die 1960er-Jahre bestimmten viele kleine Läden das Geschäftsleben. Eingekauft wurde in früheren Zeiten sowieso nur das, was eigener Garten und eigene Tierhaltung nicht hergaben. Was zusätzlich erworben werden musste, boten jene Geschäfte an, die man heute nostalgisch verklärt „Tante-Emma-Laden“ nennt. Die kleinen Lebensmittel- und Gemischtwarengeschäfte ein paar Häuser weiter oder an der nächsten Straßenecke gaben das Vorbild ab für die Kaufläden, mit denen Kinder auch im Discount-Zeitalter noch gern spielen.

Handel im Wandel – vom Markt zum Supermarkt

Auf engem Raum gab es alles für den täglichen Bedarf. Hatte die Einkaufsstätte zudem überseeische Erzeugnisse im Sortiment, etwa Zucker, Kaffee, Kakao, Tee, Tabak, Reis und Gewürze, nannte sie sich häufig Kolonialwarengeschäft. Bäckereien und Metzgereien rundeten das Angebot ab.

Die Waren im „Tante-Emma-Laden“ stapelten sich hinter einer Theke in Regalen. Die Kunden teilten der Bedienung ihre Wünsche mit. Vom Tresen wanderten die Produkte ins mitgebrachte Einkaufsnetz oder in eine Henkeltüte aus dickem Papier mit Werbeaufdruck.

Vieles, was es heute nur noch in festgelegten Packungsgrößen gibt, wurde lose verkauft, auch in kleinen und kleinsten Mengen. Ein Eckchen Butter oder Fett, ein paar Bonbons aus dem großen verlockenden Glas, eine eingelegte Gurke aus dem Fass – das waren typische Geschäftsvorfälle, bevor Selbstbedienung und Supermarkt ihren Siegeszug antraten.

Anstehen gehörte zum althergebrachten Einkaufen einfach dazu. Die Wartezeit wurde mit dem Austausch von Klatsch und Tratsch überbrückt. So waren die Geschäfte zugleich nachbarliche Nachrichtenbörsen. Das „Adressbuch für den Rhein-Wupper-Kreis 1952/53“ zählte für Monheim (rund 5000 Einwohner) 21 kleine Lebensmittelgeschäfte auf.

Haupteinkaufsmeile war die Grabenstraße mit fünf Betrieben, die übrigen verteilten sich auf Turmstraße, Poetengasse, Drehwanstraße, Frohnstraße, Kapellenstraße, Hofstraße, Alte Schulstraße, Lottenstraße, Krischerstraße, Niederstraße, Rathausplatz, Gartzenweg und Opladener Straße. In Baumberg (2250 Einwohner) stellten neun Geschäfte die Nahversorgung sicher. Drei lagen an der Hauptstraße, die übrigen an der Gries-, Wannes-, Klappertor-, Schwanen- und Schallenstraße sowie am Garather Weg.

In den 1960er-Jahren gab es sogar noch einige Neueröffnungen, freilich nicht an den alten Standorten, sondern in den neuen Wohngebieten abseits der Ortskerne, beispielsweise am [intern]Sandberg. Der Name „Konsum“ im „Adressbuch der Stadt Monheim 1968“ deutet freilich den Wandel im Handel an. Neue große Läden, Supermärkte genannt, verdrängten alsbald viele der traditionellen Geschäfte, die oft über Generationen in Familienbesitz waren.

Bis Mitte der 1950er-Jahre wurden bundesweit mehr als neunzig Prozent des Umsatzes in Bedienungsgeschäften gemacht. Die Selbstbedienung, die in den USA erfunden worden war, kam 1938 erstmals nach Deutschland. Damals stellte der Kaufmann Herbert Eklöh (1905–1978) sein Lebensmittelgeschäft in Osnabrück auf die neue Methode um. Zwar wurden 1955 in der Bundesrepublik erst 203 SB-Läden gezählt, doch stieg ihre Zahl bis 1960 auf mehr als 17.000. Der erste SB-Laden in Nordrhein-Westfalen war 1950 von „Otto Mess“ in Düsseldorf eröffnet worden.

Etwa zur selben Zeit kamen die Einkaufswagen auf. Die auf Rollen gesetzten Einkaufskörbe orientierten sich ebenfalls an Vorbildern aus den USA. Eine bahnbrechende Neuerung war 1957 der Typ „Concentra“ mit einklappbarer Rückwand, den das Unternehmen Wanzl & Siegel aus dem schwäbischen Leipheim auf den Markt brachte. Die Wägelchen hatten ein Fassungsvermögen von vierzig Litern und ließen sich ineinanderschieben. Sie waren der Prototyp für alle bis heute gebräuchlichen Transporthilfen.

Konsum, Diskonta, Groka und Aldi

Eine „Verkaufsstelle“ hatte die genossenschaftliche und gewerkschaftseigene Handelskette Konsum (der Name wurde meist auf „o“ betont) bereits in den 1950er-Jahren in Monheim eingerichtet, zunächst an der Ecke Park- und Frohnstraße, dann ab Januar 1955 auch an der Alten Schulstraße 35, gegenüber dem [intern]Rathaus. Dort war bei der Eröffnung laut Presse „der Käuferandrang so groß, dass zeitweilig sechs bis sieben Kräfte den Verkauf kaum bewältigen konnten“. Das deutet darauf hin, dass beim Konsum zu jener Zeit noch am vertrauten Bedienungssystem festgehalten wurde.

Größere Verkaufsflächen, und zwar in Selbstbedienung, waren dann zur Versorgung der rasch wachsenden Neubaugebiete [intern]Monheim Süd und [intern]Baumberg Ost erforderlich. In beiden errichtete die Konsum-Genossenschaft Düsseldorf zunächst Provisorien. Eine erste Baracke wurde im November 1966 an der Geschwister-Scholl-Straße (Höhe späterer Marktplatz) eröffnet, eine weitere im Juni 1967 am Berliner Ring (Höhe heutiges Gymnasium). Dort musste alsbald sogar erweitert werden. Aber nicht nur Konsum, auch die alteingesessenen Händler „im Dorf“ profitierten davon, dass die Einwohnerzahl jedes Jahr um mehrere Tausend wuchs.

Rege Nachfrage verzeichneten zudem zahlreiche fliegende Händler, die die neuen Wohngebiete anfuhren. Der Verfasser dieses Beitrags, der einige Kinderjahre im heutigen [intern]Berliner Viertel verbrachte, erinnert sich lebhaft an den Milchmann aus Hitdorf, der einem die mitgebrachte Kanne füllte, an den „Eiermann aus Oldenburg“ (mit Lautsprecher ausgerufen!), an Bäckermeister Heinrich Janes (1904–1996) im Ford Transit und an einen Reisebus aus Metzkausen, der zum rollenden Ladenlokal umgebaut war. Und nicht zu vergessen den Eismann, bei dem es für zehn Pfennig eine Kugel im Hörnchen gab.

Dass der Konsum (und nicht nur er) florierte, sah man spätestens, als am 3. Dezember 1970 die neuen großen Verkaufsräume am Ernst-Reuter-Platz eröffnet wurden. Auf 835 Quadratmetern Verkaufsfläche – nunmehr unter dem Namen „co op-Center“ – wurden rund 8500 Artikel angeboten. Im Obergeschoss befand sich auf 750 Quadratmeter eine Möbelabteilung. Hier war die Bezeichnung „Supermarkt“ nun durchaus angebracht.

Neue Einkaufs-Dimensionen wies bereits der Supermarkt „Diskonta“ auf, der im November 1969 in der ehemaligen Schreinerei Förster, Opladener Straße 155, eröffnet hatte. In dem langgestreckten Bau gab es eine bis dahin in Monheim nicht gekannte Warenfülle samt großer Metzgerei-Abteilung. Das Geschäft gehörte zur „Friedrich Krupp Konsumanstalt“ in Essen, wurde zu Jahresbeginn 1974 von co op übernommen und umbenannt zunächst in „Prix“, dann in „Depot“ und schließlich in co op. Im Zuge der Pleite des gesamten co op-Konzerns ging der Laden 1989 an Groka.

Das ehemalige Schreinerei- und Diskonta-Gebäude wurde 1999 abgerissen, um Platz für die Erweiterung von Aldi zu schaffen. Aldi ist die Abkürzung der ursprünglichen Bezeichnung „Albrecht Diskont“. Der Billiganbieter („Qualität ganz oben – Preis ganz unten“) kam mit seiner ersten Niederlassung im Stadtgebiet spätestens 1971 an den Gartzenweg. In den 1980er-Jahren errichtete Aldi einen Neubau mit großem Parkplatz an der Opladener Straße. Die Räume am Gartzenweg 1 wurden von der Drogeriemarkt-Kette Schlecker übernommen (im [intern]März 2012 geschlossen). Seine zweite Filiale eröffnete Aldi im [intern]Dezember 2000 an der Benzstraße, die dritte folgte im [intern]Dezember 2003 an der Geschwister-Scholl-Straße. Seit [intern]August 2016 ist Aldi zudem im Rathaus-Center präsent.

1971 bekamen auch die Baumberger eine moderne und überaus großzügig bemessene Einkaufsstätte. Zwischen Am Sportplatz und Sandstraße etablierte sich Groka (das Kürzel stand für die Solinger „Großkauf GmbH“). Zur Eröffnung am 28. April 1971 wurden die rund 3000 Quadratmeter Verkaufsfläche von Kunden und Schnäppchenjägern regelrecht gestürmt.

Der bis dahin größte Einzelhandelsbetrieb steht auch für einen der größten Brände in der Stadtgeschichte. Am 14. September 1974 zerstörte frühmorgens ein Großbrand den Supermarkt. Sechs Stunden lang kämpfte die Feuerwehr gegen das Flammenmeer. Doch die Verkaufshalle war nicht zu retten. Das Dach stürzte ein, vom Gebäude blieben nur die Außenmauern stehen.

Der Schaden betrug einschließlich der vernichteten Waren etwa zehn Millionen Mark. Die Ermittlungen der Polizei ergaben Brandstiftung. Wenige Tage nach dem Brand ging der Verkauf in einer provisorischen Halle weiter.

Groka wurde 1999 umbenannt in Kaufpark, seit 2015 lautete der Name Rewe Ihr Kaufpark. Im September 2022 wurde der Markt nach Ausverkauf geschlossen.

Zentren und Center

Im Mai 1964 begann mit der Eröffnung des Main-Taunus-Zentrums in Sulzbach westlich von Frankfurt wiederum eine neue Etappe im Einzelhandel. Erstmals in Deutschland war ein großer Gebäudekomplex zur Unterbringung zahlreicher Geschäfte geschaffen worden, verkehrsgünstig an der Autobahn gelegen. Erstes Einkaufszentrum im Monheimer Stadtgebiet war Baumberg Ost, das rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft des Jahres 1969 seine Pforten öffnete.

Ein „Mammutprojekt“ nannte die Presse, was der Düsseldorfer Investor Heinz Hunnenberg im Oktober 1967 der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Hunnenberg kündigte an, innerhalb von zwei Jahren einen rund 19 Millionen Mark teuren Baukomplex mit 3400 Quadratmetern Ladenfläche und 200 Eigentumswohnungen zu errichten, verteilt auf zwei fünfstöckige Trakte und ein Hochhaus mit acht Etagen.

Neue Geschäfte wurden dringend gebraucht. Seit Beginn der 1960er-Jahre war die Einwohnerzahl [intern]Baumbergs von rund 4000 auf rund 8000 (Ende 1967) gestiegen. Die Neubürger strömten vor allem in den Ortsteil Baumberg Ost, der auf bis dahin grüner Wiese in die Breite und die Höhe wuchs. 1969 übersprang die Einwohnerzahl die 10.000er-Marke.

Bauherr Hunnenberg machte sich daran, für die Güter des täglichen Bedarfs eine zentrale Einkaufsstätte zu schaffen. Für einen Supermarkt waren 1000 Quadratmeter reserviert, die an „Kaiser’s Kaffee“ vergeben wurden. Die Filiale bestand rund 47 Jahre. Nachdem „Kaiser’s“ nach zweijährigen juristischen und politischen Auseinandersetzungen im Dezember 2016 vom Tengelmann- zum Edeka-Konzern übergegangen war, wurde der Laden im Februar 2017 geschlossen. Die Eröffnung einer „Netto“-Filiale am selben Ort erfolgte am 7. März 2017. Die übrigen 25 Ladenlokale im Einkaufszentrum boten ursprünglich eine Mischung vielerlei Fachrichtungen. Die Stadt-Sparkasse richtete eine Zweigstelle ein (1998 geschlossen), die Post folgte 1970. [intern]Gaststätten fehlten ebenfalls nicht.

Am 4. Juli 1969 wurde bei sengender Hitze Richtfest gefeiert. Zu den Klängen des Garather Fanfarencorps schwebte der Richtkranz über den zahlreichen Gästen. Im Einkaufstrubel zu Weihnachten bestand die autofreie Ladenzeile ihre erste Bewährungsprobe. Rasch wurde das „Einkaufszentrum am Holzweg“ zu einem Begriff – auch wenn die Adresse der meisten Geschäfte „Geschwister-Scholl-Straße“ lautet.

Zum dreißigjährigen Bestehen gab es 1999 einen verkaufsoffenen Sonntag. Um das Einkaufszentrum zu stärken, siedelte die städtische Wirtschaftsförderung 2003 gleich nebenan eine Aldi-Filiale mit rund 800 Quadratmetern Verkaufsfläche an. Der Durchgang zum Einkaufszentrum aus Richtung Osten wurde heller und auffälliger gestaltet, Treppenstufen und Schranken durch eine behindertengerechte Rampe ersetzt. Der Eingang im Norden des Einkaufszentrums wurde verbreitert, die Zahl der dortigen Parkplätze von 60 auf 180 erhöht.

Als Pendant zur Ladenzeile nördlich des Holzwegs entstand Ende der 1980er-Jahre südlich der Straße ein weiterer Komplex mit Geschäften, Arztpraxen und Wohnungen. Architekt Dietrich Mallwitz, der auch das [intern]Bürgerhaus geschaffen hatte, baute auf der „heiligen Wiese“ (das Grundstück hatte der katholischen Gemeinde St. Dionysius gehört, die dort ursprünglich ein Pfarrzentrum errichten wollte) für 7,5 Millionen Mark ein zweistöckiges Gebäude. 1987 wurde Eröffnung gefeiert. 1998/99 folgte südlich anschließend ein zweiter, kleinerer Bauabschnitt.

Im ältesten Teil des Einkaufszentrums jedoch breitete sich Tristesse aus. Immer mehr Läden standen leer, Neueröffnungen waren meist nur von kurzer Dauer. Die Stadt entschloss sich deshalb im Frühjahr 2018, mit dem Ankauf der Gebäude durch die eigens gegründete Tochtergesellschaft Baumberger Einkaufszentrum GmbH einen Neuanfang zu machen. Der Wiederbelebung der Ladenzeile dient auch das im [intern]April 2018 in der ehemaligen „Schlecker“-Filiale von der Stadt und dem Bezirksverband Niederrhein der Arbeiterwohlfahrt eröffnete [intern]Mo.Ki-Café, eine Informations- und Begegnungsstätte für Familien mit Kindern unter drei Jahren.

Am Ernst-Reuter-Platz öffneten 1970 die ersten Geschäfte, Kunden-Magnet war insbesondere das große „co op-Center“. Nach und nach wurde der Platz ausgebaut und die Fußgängerzone mit der Friedrichstraße in Richtung Stadtmitte verlängert. Die Auswahl in den zahlreichen Fachgeschäften war groß – sie reichte von Fahrrädern über Elektrogeräte und Spielwaren bis zu Schallplatten. Und im Oktober 1976 eröffnete der Warenhaus-Konzern Karstadt eine Filiale (1995 geschlossen, seit 2005 steht an gleicher Stelle Kaufland).

Kleiner dimensioniert war das Zentrum, das im Juli 1971 am Lerchenweg eingeweiht wurde. Auch am [intern]Sandberg waren neue Wohngebiete entstanden. Dort war es ein „Wedi“-Markt, dem nun die Kunden zuströmten. Aus „Wedi“ wurde nach zwei Jahren „Kaiser’s Kaffee“ (2000 geschlossen, seit 2002 nach Umbau Sitz verschiedener Geschäfte).

Einen vorläufigen Höhepunkt in der Entwicklung von Einkaufszentren stellt das Rathaus-Center dar. Als am 21. April 1988 der erste Bauabschnitt eröffnet wurde, drängten Menschenmassen in die Stadtmitte. Für Nervenkitzel sorgte die Traber-Truppe mit spektakulärer Hochseilakrobatik. Nervenstärke bewies der damalige Stadtdirektor Werner Schmidt (1929–2008), der in luftiger Höhe eine Motorradgondel bestieg.

Fast auf den Tag genau fünf Jahre später, am 22. April 1993, wurde der zweite Bauabschnitt eröffnet. Als Magnet für diesen Teil war der Groka-Markt (seit 1999 Kaufland) gedacht, der mit 1800 Quadratmetern Verkaufsfläche aufwartete. Auf den mit dem Center-Ausbau neu entstandenen „Eier-Platz“ (so genannt nach der 1,5 Tonnen schweren stählernen [intern]Brunnenplastik von Taco de Marie) wurde im Oktober 1993 der [intern]Wochenmarkt verlegt.

Groß waren die Erwartungen, die sich an die neue Stadtmitte knüpften. In ihrer Grußbotschaft zum Jahr 1992 schrieb Bürgermeisterin Ingeborg [intern]Friebe: „Nach Fertigstellung wird das Rathaus-Center II ein Schmuckstück für unsere Stadt sein, und jene, die bei der Planung von Gigantomanie sprachen, eines Besseren belehren. Im Gegenteil: Es wird das pulsierende Herz unserer Stadt sein und sich belebend auswirken.“

Diese Erwartungen erfüllten sich jedoch nur zu einem geringen Teil. Die weitere Entwicklung war geprägt von Eigentümerwechseln, einer hohen Fluktuation im Center-Management und nicht zuletzt von leerstehenden Ladenlokalen. Im Frühjahr 2018 schuf die Stadt neue Rahmenbedingungen: Um die seit langem gewünschte bauliche Umgestaltung des Rathaus-Centers voranzutreiben, erwarb sie durch eigens gegründete Tochtergesellschaften – Monheimer Einkaufszentren I GmbH und Monheimer Einkaufszentren II GmbH – den gesamten Immobilienbestand.

Der Um- und Ausbau des Rathaus-Centers begann im Dezember 2020. Ein Teil der Gebäude wurde abgerissen, um Platz für eine direkte Verbindung zwischen Busbahnhof und Heinestraße / Eierplatz zu schaffen. Zahlreiche neue Geschäfte und Gastronomiebetriebe wurden für eine Ansiedlung gewonnen. Die Eröffnung findet am 29. September 2022 statt.

Do it yourself

Ein neuer Zweig im Einzelhandel waren in den 1960er-Jahren die ersten Bau- und Gartenmärkte. Sie orientierten sich an Konzepten aus den USA, der Slogan „Do it yourself“ fand auch in Deutschland Gehör. Ein richtiger Heimwerker hatte immer etwas zu reparieren, renovieren oder auf-, aus- und umzubauen. Die Baumärkte versorgten ihn mit Material, Werkzeug und Maschinen aller Art.

Monheimer Heimwerker mussten für ihre Einkäufe seit dem 4. März 1982 das Stadtgebiet nicht mehr verlassen. Die Düsseldorfer Baumarkt-Kette Schmolla eröffnete eine Filiale im Gewerbegebiet Am Wald. Auf 1500 Quadratmetern Verkaufsfläche bot das Unternehmen rund 15.000 Artikel für Bau und Renovierung. 1990 wurde Schmolla von Stinnes übernommen, 1999 wurde nach der Übernahme durch den Rewe-Konzern der Name „toom“ eingeführt. Am 16. November 2002 war das Geschäft letztmals geöffnet. Die Verkaufsfläche von 1500 Quadratmetern sei zu klein, um weiter gegen die Konkurrenz zu bestehen, verlautete aus der Unternehmensleitung.

Ein starker Konkurrent saß und sitzt seit dem 20. Oktober 2000 an der Baumberger Chaussee im Gewerbegebiet Am Kielsgraben. Die 1971 gegründete Hellweg-Kette mit Sitz in Dortmund eröffnete an der Benzstraße 5 einen Markt mit rund 8000 Quadratmetern Verkaufsfläche und mehr als 60.000 Artikeln.

Zuletzt geändert am 18. Januar 2022

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