Um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu ermöglichen und die Straßen dem Verkehrsaufkommen anzupassen, werden verschiedene Straßen saniert und ausgebaut. Aktuell laufen Umbauarbeiten an der Alten Schulstraße, der
Opladener Straße, der
Daimlerstraße, der
Lottenstraße sowie auch
An d'r Kapell und der Kapellenstraße. Mit der
Ida-Siekmann-Straße wird eine ganz neue Straße gebaut. Zahlreiche Straßenbauprojekte sind bereits abgeschlossen – diese sind
hier einsehbar.
2021 wurde vom Stadtrat ein Gestaltungshandbuch für die Altstadt beschlossen. Jetzt beginnen die Planungen für die Umsetzung.
Noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein bestand Monheim am Rhein in erster Linie aus der Altstadt. Um den historischen Charakter möglichst gut zu erhalten und hervorzuheben, aber dennoch langfristig ein einheitliches Konzept für Straßen, Wege, Grünanlagen und Plätze aufrechterhalten zu können, soll künftig ein Gestaltungshandbuch Richtlinien und Standards vorgeben.
Die Umgestaltung, zwischen Kapellenstraße im Westen und der Grabenstraße mit Schelmenturm im Osten, soll zeitnah beginnen. Sie betrifft eine neue Verkehrsplanung, die Hervorhebung eines einheitlichen Altstadtcharakters, die Einteilung und Gewichtung in unterschiedliche Bereiche für Restaurants und Geschäfte sowie eine möglichst barrierefreie Gestaltung und größere Bereiche für Fußgängerinnen und Fußgänger oder für den Radverkehr. Dies wurde bereits 2022 mit einer Einrichtung einer Fußgängerzone erreicht.
Erste Neugestaltungen wurden bereits mit dem Umbau des Alten Marktes, des Kradepohls und der Kapellenstraße / An d’r Kapell durchgeführt. Schon 2017 wurde der Alte Markt und die westliche Turmstraße umgestaltet und beispielsweise das Klinker- gegen Natursteinpflaster ausgetauscht und größere Gehwege angelegt. Ähnliches sieht das Gestaltungshandbuch auch für die restliche Altstadt vor, in der Natursteinpflaster, eine Verbreiterung der Gehwege und Straßenlaternen im historischen Design die Aufenthaltsqualität weiter erhöhen und den Altstadtcharakter hervorheben sollen.
Ausgearbeitet wird das Gestaltungshandbuch von der Planergruppe Oberhausen, die bereits die Umgestaltung des Alten Marktes für die Stadtplanung geplant und umgesetzt hat.
Das Gestaltungshandbuch und die Vorlage zum Beschluss können Sie hier einsehen.
Der Bau der Ida-Siekmann-Straße soll zur Entlastung der Innenstadt-Verbindungen beitragen und das Berliner Viertel besser an das Autobahnnetz am Autobahndreieck Monheim-Süd anbinden. Nebenbei wird damit von der Ida-Siekmann-Straße her auch das Neubaugebiet im Pfingsterfeld erschlossen. Die dort geplante Schule ist ebenfalls bereits im Bau.
Im September 2022 begannen die Arbeiten an der neuen Ida-Siekmann-Straße entlang der Monheimer Bürgerwiese. Zunächst wird der Kreisverkehr am künftigen Knotenpunkt Ida-Siekmann-Straße/Alfred-Nobel-Straße gebaut. Anschließend wird mit dem Straßenbau begonnen. Die neue Ida-Siekmann-Straße beginnt am bereits angelegten Teil, der an die Köpenicker Straße anschließt, und wird dann im neuen Kreisverkehr münden. Neben dem Straßenbau wird auch ein neuer Kanal gelegt und an den bereits vorhandenen Kanal in der Alfred-Nobel-Straße angeschlossen. Der Ausbau der Straße kommt auch Spaziergängerinnen und Spaziergängern zu Gute, denn sie erhalten einen separaten Gehweg. Zusätzlich entsteht eine neue Parkplatzanlage sowie ein Hundeplatz mit Hundespiel- und sportgeräten. Mit dem Ende der Baumaßnahme ist Ende 2023 zu rechnen.
2019 wurde der Kanal in der Lottenstraße saniert, jetzt folgt der Straßenbau: Wie im Radverkehrskonzept empfohlen wird die Lottenstraße zur Fahrradstraße.
Zunächst war die Turnhalle des Schulzentrums dran, seit Mai 2023 wird die provisorische Straßendecke entfernt und die Straße im Vollausbau erneuert. Die Arbeiten beginnen auf dem kurzen Teil zwischen der Heinrich-Späth-Straße und dem Düsselweg. Damit folgt die Stadt dem Radverkehrskonzept und weist die Lottenstraße als Fahrradstraße aus.
Bis Juni 2023 muss für den ersten Bauabschnitt die Lottenstraße auf Höhe der Heinrich-Späth-Straße ab Hausnummer 34 bis zum Düsselweg gesperrt werden. Um die Anfahrt für Anwohnerinnen und Anwohner einfacher zu machen, wird die Straße Auf dem Kamp zur Krischerstraße hin geöffnet, indem die Pflanzkübel vorübergehend entfernt werden. Um die Müllentsorgung weiterhin möglich zu machen, werden Müllsammelplätze an der Lottenstraße und der Heinrich-Späth-Straße eingerichtet. Die folgenden Baumaßnahmen werden entlang der Lottenstraße in Richtung Kirchstraße erfolgen und zu weiteren Teilsperrungen führen. In dieser Zeit sind keine Sperrmüllabholungen in den betroffenen Bereichen möglich.
Die Baumaßnahmen sollen im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein. Die Entwurfsplanung wurde interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Oktober 2021 im Ratssaal vorgestellt.
In den Hauptverkehrszeiten kommt es auf der Opladener Straße in beide Richtungen immer wieder zu Staus. Ein Verkehrsgutachten, das sowohl den derzeitigen als auch den zukünftig zu erwartenden Verkehr berücksichtigt, bestätigt die schlechten Verkehrsverhältnisse. Basierend auf den Ergebnissen hat das mit dem Gutachten beauftragte Ingenieurbüro umfangreiche Umbaumaßnahmen entwickelt, die die Verkehrsverhältnisse nachhaltig verbessern sollen. Die Maßnahmen kosten rund 11 Millionen Euro.
Für eine bessere Verkehrsabwicklung muss die Anschlussstelle der A59 ausgebaut werden. Aus Leverkusen kommend Richtung Monheim soll die Linksabbiegespur um einen weiteren Fahrstreifen erweitert werden. Zwischen den beiden Auffahrtrampen der Anschlussstelle wird die Fahrbahn um jeweils eine Fahrspur pro Richtung auf insgesamt vier Spuren ergänzt. Im Annäherungsbereich unmittelbar vor der Anschlussstelle soll die Fahrbahn in beide Fahrtrichtungen auf insgesamt fünf Spuren erweitert werden. Die Kreuzung mit der Straße Am Kieswerk wird vierspurig ausgebaut.
An der Kreuzung mit der Baumberger Chaussee ist ein vierarmiger Knotenpunkt geplant. Von der Baumberger Chaussee kommend werden zwei Linksabbiegespuren angelegt. Der östliche Knotenpunktarm Opladener Straße wird auf insgesamt fünf Fahrspuren erweitert, der westliche Arm auf vier Spuren. Das ehemalige „Menk“-Gelände wird an die Opladener Straße verkehrlich angeschlossen. Dabei wird auch der zukünftige Radschnellweg berücksichtigt, der den Kreuzungspunkt in nord-südlicher Richtung quert.
Derzeit wird der überlastete Kanal auf der gesamten Strecke saniert. Die Baumaßnahme soll im Sommer 2023 abgeschlossen sein.
Zukünftig sollen Radfahrerinnen und Radfahrer in beide Richtungen einen eigenen Fahrstreifen erhalten
Der Umbau folgt damit einem der zentralen Ziele der Stadt, die Infrastruktur für den Radverkehr zu verbessern und damit immer mehr Bürgerinnen und Bürger für das Fahrradfahren zu begeistern. Der Umbau soll auf der gesamten Länge der Geschwister-Scholl-Straße und einem Teil der Berghausener Straße erfolgen.
Zunächst muss dafür der bisherige, und nicht mehr regelkonforme, Radweg in Zweirichtungsführung zurückgebaut werden. Dadurch kann die Straße verbreitert und ein einzelner Radfahrstreifen je Fahrtrichtung eingerichtet werden, der eine größere Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer bietet.
Wichtiger Teil der Umgestaltung ist die Berghausener Straße, denn hier gibt es eine direkte Anbindung an den Radschnellweg. Damit ist diese eine Hauptverbindung im Monheimer Radverkehr. An der Berghausener Straße soll ein gemeinsamer Geh- und Radweg entstehen, der mit mindestens 3 Meter Breite genug Platz für die gemeinsame Nutzung bietet.
Weitere Anbindungen werden auch zu Schlegel- und Leibnizstraße hergestellt und eine bessere Anbindung von und zur Nelly-Sachs-Straße wird durch einen Verbindungsweg an den vorhandenen Kreisverkehr sichergestellt.
Die Vorplanung wurde am 18. Januar bei einem Bürgerinformationsabend im Bürgerhaus Baumberg vorgestellt. Baubeginn ist für Anfang 2024 geplant, die Gesamtbaukosten werden zurzeit auf rund 9,5 Millionen Euro geschätzt.
Die notwendige Kanalsanierung wird genutzt, um den Gartzenweg in eine Fahrradstraße umzugestalten.
Das Besondere an einer Fahrradstraße, hier werden die klassischen Kräfteverhaltnisse umgedreht: Der Radverkehr hat Vorrang, Autos und Motorräder sind nur geduldet. Zwischen Schwalben- und Vereinsstraße wird der Gartzenweg außerdem zur Einbahnstraße für Autos und Motorräder. Im Zuge der Maßnahmen werden auch die Parkplätze neu geordnet und größer angelegt, dabei fallen insgesamt 54 theoretisch mögliche Parkstände weg. Mit einer geplanten Breite von 4,75 m bietet die Fahrradstraße dann aber den nötigen Platz, um auch zweispurigen Radverkehr zu ermöglichen. Auch eine Absenkung der Bürgersteige, deutlichere Kennzeichnungen der Wege- und Straßenführung, neue Baumpflanzungen und eine Verbesserung der Bodenbeläge sind geplant. So bietet die Fahrradstraße eine echte Alternative für Radfahrerinnen und Radfahrer gegenüber der stark befahrenen Opladener Straße.
Mit den Kanalbauarbeiten soll in Zukunft eine bessere Ableitung von Oberflächenwasser bei Starkregen erreicht werden. Eigentümer, die von diesen Maßnahmen betroffen sind, werden kontaktiert. Die Gesamtkosten des Umbaus werden zurzeit auf 6,45 Millionen Euro geschätzt, die etwa zur Hälfte jeweils auf den Straßen- und Kanalbau entfallen.
Am 24. Januar fand hierzu auch ein Informationsabend für die Bürgerschaft statt. Pläne, Präsentation und Protokoll können Sie hier einsehen. Jetzt steht erst einmal die Auswertung der Bürgeranregungen. Baubeginn ist für Ende 2023 geplant.
Übersichtsplan: Gartzenweg und Vereinsstraße
Ausbauquerschnitte für den Umbau von Gartzenweg und Vereinsstraße
Auf zwölf Kilometern zwischen Düsseldorf-Süd und Monheim-Süd soll die A59 umfassend saniert werden. Auch Verbesserungen beim Lärmschutz sind vorgesehen.
Geplant ist, die alte Betonfahrbahn inklusive Ein- und Ausfahrten durch eine lärmmindernde Asphaltdecke zu ersetzen. Schutzplanken und Schilder werden erneuert, Notrufsäulen barrierefrei gestaltet und Brücken instandgesetzt. Im Anschluss sind Verbesserungen beim Lärmschutz geplant, unter anderem durch moderne, hochabsorbierende Lärmschutzwände. Baustart der Sanierungsmaßnahmen ist frühestens 2024.
Seit 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes zuständig für Planung, Bau, Erhalt und Betrieb der Autobahnen in Deutschland. Die Niederlassung Rheinland, Außenstelle Köln, hat daher von Straßen.NRW die Planung der grundhaften Instandsetzung der A59 auf dem genannten Stück übernommen. Weitere Informationen gibt es auf der Projektseite unter https://www.autobahn.de/a59-duesseldorf-monheim sowie im
Infoflyer zur geplanten Sanierung.
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
Nach der Fertigstellung des Monheimer Gesundheitscampus sind nun im November 2022 die Straßenbau- und Kanalsanierungsarbeiten auf dem zweiten Teil der Alten Schulstraße abgeschlossen worden.
Im Oktober 2021 wurde mit der ersten Bauphase des Kanals begonnen. Seit Mitte Januar 2022 war aufgrund der Kanalarbeiten der Kreuzungsbereich Krummstraße/Alte Schulstraße nur noch in Richtung Schelmenturm – von Frohnstraße kommend – für den motorisierten Verkehr befahrbar. Fußgänger und Radfahrer waren nicht betroffen.
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
Die Kulturraffinerie K714 wird mit ihren Veranstaltungen künftig zahlreiche Gäste nach Monheim am Rhein locken. Ein großes Parkhaus an der Rheinparkallee bietet genug Plätze für die Autos der Anreisenden. Um eine schnelle An- und Abreise zu ermöglichen, wurde die Daimlerstraße zweispurig ausgebaut und um einen Kreisverkehr an der Kreuzung Niederstraße ergänzt.
Das neue Parkhaus am Ende der Wasserachse bietet rund 2000 Stellplätze. Eine dynamische Verkehrssteuerung mit einer Ampel an der Kreuzung Rheinparkallee/Daimlerstraße soll sicherstellen, dass diese Autos das Gelände nach Veranstaltungen zügig verlassen können. Zu diesem Gesamtkonzept gehörte auch der Ausbau der Daimler- beziehungsweise Hans-Georg-Schukat-Straße: Hier kam zwischen Rheinparkallee und Am Kielsgraben ein weiterer Fahrstreifen hinzu. Dadurch können gleich zwei Fahrspuren den Verkehr vom Parkhaus in Richtung Norden ableiten. So werden die Anwohnenden der Niederstraße vor allem nach Abendveranstaltungen vor Lärm geschützt.
Mit dem Umbau wurden auch die vier Bushaltestellen an der Daimlerstraße barrierefrei ausgebaut sowie Kanäle erneuert. Auf der westlichen Seite zwischen Niederstraße und Edisonstraße entsteht ein breiter Gehweg. Ein kleiner Kreisverkehr an der Kreuzung Daimlerstraße/Niederstraße konnte am 22. August 2022 fertiggestellt werden. Auf Zebrastreifen können Fußgängerinnen und Fußgänger die Straße hier nun leichter überqueren. Die Kreuzung wurde durch den Kreisverkehr sicherer und das Tempo und der Verkehrslärm auf der Niederstraße wurde verringert.
Weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Kulturraffinerie K714 sind der – teils vierspurige – Ausbau der Straße Am Kielsgraben zwischen Hans-Georg-Schukat-Straße bis zur Baumberger Chaussee, sowie das Errichten einer Ampel an der Kreuzung Am Kielsgraben/Baumberger Chaussee. Diese kann künftig, anders als der derzeitige Kreisverkehr, den Verkehrsfluss auch nach Veranstaltungen gewährleisten. Geplant ist, alle Bauarbeiten im Umfeld des neuen Parkhauses bis zur Eröffnung der Veranstaltungshalle abzuschließen. Weitere Einzelheiten zum Umbau und dem neuen Kreisverkehr an der Daimlerstraße sowie den damit verbundenen Sperrungen
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