Monheim Cube

Das Kunstwerk muss in Teilen noch einmal technisch überarbeitet werden. Unter anderem gibt es Probleme mit eindringender Feuchtigkeit und den verbauten LEDs. In der Innenstadt soll außerdem das integrierte Soundsystem optimiert werden. Dafür befinden sich der Kubus und die drei Segmente derzeit in der Werkstatt.
[intern]Alle Infos gibt es hier.


Mischa Kuball: monheim_cube, 2022

Inmitten der neu gestalteten Innenstadt Monheims am Rhein leuchtet ein weithin sichtbares Kunstwerk von Mischa Kuball. Es verwandelt den Raum durch Licht und Klang und erstreckt sich in drei weiteren Segmenten ins Stadtgebiet.

Der „monheim_cube“ in der Stadtmitte befindet sich auf dem Einkaufsboulevard zwischen Busbahnhof und Eierplatz. Seine 5 x 5 x 5 Meter messende Konstruktion besteht aus eingefassten LED-Panels und bildet die Konturen eines Würfels (englisch cube). Seine Grundform ist ein paar Schritte weiter als leuchtendes Quadrat (englisch square) in den Boden eingelassen. Die begehbare Lichtinstallation reagiert interaktiv auf die Bewegung der Passantinnen und Passanten: Über Sensoren gesteuert, leuchtet sie heller und dynamischer, je mehr man sich nähert und entfaltet eine ganz eigene symbolische Kraft. 

Das Lichtspiel wird ergänzt durch eine Soundinstallation, die über eine spezielle Audiotechnik nur im Inneren des Kubus‘ hörbar ist. Die Soundauswahl wird von der Monheim Triennale, dem Festival für Aktuelle Musik, kuratiert. In Zukunft wird der „monheim_cube“ von der Triennale genutzt, um den Künstlerinnen und Künstlern des Festivals ortsspezifische musikalische Einspielungen oder Performances zu ermöglichen. 

Durch die wechselnden Musikstücke und die sich abhängig von Wetter, Tages- und Jahreszeit verändernde Lichtsituation wird der „monheim_cube“ immer wieder neu und anders erfahrbar und verändert dabei auch den Raum, in dem sich die Menschen in der Stadt gemeinsam bewegen. Mit einfachen geometrischen Formen und sparsamen Mitteln erzeugt Kuball so eine komplexe, sinnliche Erfahrung, die einerseits sehr individuell erlebt und gleichzeitig mit anderen geteilt wird. 

Ergänzt wird die zentrale Arbeit von drei Lichtsegmenten, die sich an Standorten etwas außerhalb befinden. Zusammengefügt bilden diese Segmente die Form des Kubus‘, einzeln verweisen sie als leuchtende Fragmente über zentrale Verkehrsachsen zur Arbeit in der Stadtmitte und schaffen so eine künstlerische Verbindung zwischen Peripherie und Zentrum.

Publikation zur Arbeit:
Stadt Monheim am Rhein (Hg.), Mischa Kuball: monheim_cube. Ein Künstlermagazin, Wienand Verlag 2022, 64 S., mit Textbeiträgen von: Vanessa Joan Müller (Ed.), Katharina Braun, Elke Buhr, Mischa Kuball, Reiner Michalke, Isabel Port, Thomas Venker, Daniel Zimmermann
Erscheinungsdatum: 21. Dezember 2022, ISBN 978-3-86832-732-8


Künstlerbiografie Mischa Kuball

geb. 1959 in Düsseldorf
seit 1977 Arbeiten im öffentlichen Raum
seit 2003 Mitglied des künstlerischen Beirats des Zentrums für Internationale Lichtkunst Unna
2004–2007 Dozent für Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung/ZKM, Karlsruhe
seit 2007 Professur für Public Art an der Kunsthochschule für Medien Köln

Ausstellungen (Auswahl)
1995 Projektionen/Reflektionen; Kunst-Station Sankt Peter, Köln
2008 Re:Mix/ Broca II (Letters/Numbers), Experimental Art Foundation, Adelaide, Australien
2008 Privates Licht für die Ráday Utca, Goethe Institut Budapest, Budapest, Ungarn
2010 Mischa Kuball: New Pott – Neue Heimat Im Revier, Lehmbruck Museum, Duisburg 
2014 Mischa Kuball – Les Fleurs Du Mal (Blumen Für Marl), Skulpturenmuseum Glaskasten Marl 
2017/2019 res·o·nant, Jüdisches Museum Berlin 
2021/22 Referenzräume, Museum Morsbroich, Leverkusen und Kunstmuseum Wolfsburg

Stipendien und Preise
1990
Ars-Viva-Preisträger
1991 Stipendium für zeitgenössische Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, Essen
1998 Stipendium Villa Massimo, Rom
2016 Deutscher Lichtkunstpreis

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