In ihrer kommenden Sitzung am Mittwoch, 16. Februar, werden die Mitglieder des Monheimer Stadtrats voraussichtlich beschließen, auf eine Wiederwahl des Ersten Beigeordneten Roland Liebermann nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit im Sommer zu verzichten.
„Ich habe dem Bürgermeister gegenüber in einem persönlichen Gespräch schon vor den Weihnachtstagen zum Ausdruck gebracht, dass ich nach dem Ablauf meiner Wahlzeit aus persönlichen, insbesondere gesundheitlichen Gründen eine weitere Amtszeit nicht mehr anstrebe“, erklärt der damit scheidende Beigeordnete und Kämmerer.
„Diese Entscheidung bedauere ich“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Roland Liebermann und ich haben in den letzten zwölf Jahren sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Ich hätte diese Zusammenarbeit gerne fortgesetzt. Schon vor der offiziellen Verabschiedung möchte ich mich daher für die gute Zusammenarbeit, die Loyalität und das Engagement von Herrn Liebermann ausdrücklich bedanken. Seine Besonnenheit und Korrektheit werden uns in Zukunft sicher fehlen.“
Gleichzeitig respektiere er die Gründe und die daraus resultierende Entscheidung des Ersten Beigeordneten und Kämmerers, nach 16 Jahren als Allgemeiner Vertreter in Diensten der Stadt Monheim am Rhein eine weitere Amtszeit als Beigeordneter nicht mehr anzustreben, betont Monheims Stadtoberhaupt. „Und ich gehe davon aus, dass der Rat diese Auffassung teilen wird.“
Der Verzicht auf die Wiederwahl von Roland Liebermann hätte auch organisatorische Folgen für den Verwaltungsvorstand. Die allgemeine Vertretung des Bürgermeisters soll zum 1. Juni 2022 an die Beigeordnete Lisa Pientak übergehen. Als weiteren Vertreter soll der Rat Personalchef Martin Frömmer, Leiter des Bereichs Zentraler Service, bestellen. Die Stelle einer neuen Kämmerin oder eines Kämmerers würde zum Sommer neu ausgeschrieben. (ts)