Sojus-Team auf vielen Kanälen unterwegs

Konzerte, Radio und eine Grußbotschaft in die türkische Partnerstadt sind Beispiele für die Aktivitäten

Beim Projekt „Video Rakete“ spielt auch die Lichttechnik eine große Rolle. Foto: Adrian Breuer

Obwohl derzeit wegen Umbau geschlossen und durch die Corona-bedingten Kontaktbeschränkungen in seinem Wirken eingeschränkt, ist das Sojus 7 derzeit auf den unterschiedlichsten Kanälen aktiv. Zum Beispiel am Samstag, 13. Juni, findet erneut ein sogenanntes Geisterkonzert statt, das im Rahmen der Reihe „Video Rakete“ auf dem YouTube-Kanal des soziokulturellen Zentrums gesendet wird. Doch das ist noch längst nicht alles.

Ebenfalls auf YouTube hat das Sojus 7 eine Videobotschaft an die türkische Partnerstadt Monheims eingestellt. Seit der vergangenen Woche ist außerdem die Dependance am Ernst-Reuter-Platz, der „Goldene Hans“, wieder für Publikum geöffnet. Und auch der Radiosender Radio Rakete, erreichbar über die Webseite [extern]www.sojus7.de/radio, sendet ein buntes Programm aus Musik, Talkrunden und sogar einer eigenen Hörspielproduktion.

„Es ist großartig, was dieses Team auf die Beine stellt! Umbau, Corona – so viele Veränderungen und Unwägbarkeiten! Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass das, was die Menschen, die hier wirken, sich ausdenken, immer noch kreativer, verrückter und toller wird,“ sagt Sojus-7-Leiter Christian Kaindl voller Stolz auf seine Crew.

Am 2. Mai veranstaltete das Sojus zum ersten Mal ein Konzert in der Monheimer Musikschule mit einer Band und einem großen Licht- und Tontechnikaufgebot – jedoch ohne Publikum. Das Konzert bildete den Auftakt der Reihe „Video Rakete“. Zwei weitere in anderen Monheimer Sälen folgten, knapp 2.500 Menschen haben die Videos seither im Internet angeschaut. „Diese Zahlen übertreffen völlig unsere Erwartungen“, freut sich Adrian Breuer, der gemeinsam mit Mike Beck die technische Umsetzung der Live-Stream-Konzerte plant und umsetzt.

Online ist die an die Bewohnerinnen und Bewohner von Ataşehir – Monheims türkischer Partnerstadt – gerichtete Grußbotschaft verschiedener Musiker und Bands aus dem Sojus 7-Umfeld. Übersetzt hat die verschiedenen Nachrichten Engin Altinova, einer der Koordinatoren der Städtepartnerschaft. Die Botschaft ist unter [extern]https://www.youtube.com/watch?v=G10xR9H02aE zu finden.

Hintergrund: Auch das Draußen-Tanzen-Festival ist Corona zum Opfer gefallen. Im Mai hätte es auf der Monheimer Freilichtbühne stattfinden sollen. An dem Festival sollten auch Musikerinnen und Musiker aus den Partnerstädten Malbork und Ataşehir teilnehmen. Anschließend wäre eine Delegation des Sojus 7 auf Einladung aus Ataşehir hin in die Türkei geflogen. Annika Raue berichtet, wie sehr sich das ganze Team auf die Begegnung und die anschließende Reise gefreut hat. „Und so kamen wir auf die Idee, wenigstens liebe Grüße rüberzuschicken und damit unsere Verbundenheit auszudrücken“, so Raue, die derzeit im Sojus 7 eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau macht.

Seit die Kontaktbeschränkungen herrschen, produziert das Sojus 7 jedoch nicht nur Videos, sondern auch ein reines Hör-Programm: Mit „Radio Rakete“ hat es der Stadt Monheim am Rhein bereits Ende März einen eigenen Radiosender beschert. Das Programm ist ausschließlich über das Internet zu hören und existiert sogar als eigene App. Eines der Radio-Wochen-Highlights ist die Sendung „Mut am Mittwoch“ (mittwochs, 20 bis 21.30 Uhr), in der eine jedes Mal neu zusammengesetzte Runde ein Thema diskutiert, das gesellschaftlich unter den Nägeln brennt. Diese Woche: Das Internet, seine Macher und seine Informationsflut. Mit dabei: der Verein „Freifunk im Neanderland“ und die Essener Zweigstelle des „Chaos Computer Clubs“.

„Generell kann theoretisch jede und jeder bei Radio Rakete mitmischen, das ist wie im Sojus 7 selbst auch“, erläutert Kaindl die Funktionsweise des Senders. „Alle, die Lust oder eine Idee haben, müssen einfach an uns herantreten und erzählen, wie die Sendung aussehen soll.“ Mittlerweile ist das sogar wieder über ein reales Treffen möglich, etwa im „Goldenen Hans“. Die Anfang Februar eröffnete und liebevoll von Ehrenamtlichen gestaltete Zweigstelle des Sojus 7 ist seit der vergangenen Woche wieder montags bis samstags von 14 bis mindestens 22 Uhr sowie sonntags bis 20 Uhr geöffnet. (nj)

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