Mit großen Schritten schreitet das Neubauprojekt der Grundschule an der Bregenzer Straße voran. Bereits zum Einschulungstermin 2024 soll die Fertigstellung des neuen Schulkomplexes erfolgen. Mit dem Richtfest konnte die Schulgemeinschaft um Schulleiterin Liane Neuhaus am Dienstag, 5. September, den nächsten Fortschritt feiern.
Im Rohbau der Sporthalle trafen sich die bisher 108 Schülerinnen und Schüler der Grundschule gemeinsam mit Lehrern, Eltern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und dem zuständigen Generalunternehmer, der Firma Goldbeck, um den Festakt gemeinsam einzuläuten. „Wir feiern heute den nächsten großen Meilenstein zum Bau unserer neuen Schule“, begrüßte Schulleiterin Neuhaus die kleinen und großen Festgäste und überlies die Bühne im Anschluss den Kindern, die mit einer eigenen Schulhymne für den musikalischen Einstieg in die Festlichkeit sorgten.
Schulneubau befindet sich im Zeitplan
Bürgermeister Daniel Zimmermann erinnerte in seinem Grußwort an die Einweihung der Grundschule Im Pfingsterfeld, die erst ein paar Wochen zurückliegt und als Vorläufer der Grundschule Bregenzer Straße angesehen werden kann. „Auch hier feiern wir schon Richtfest, das bedeutet, dass die Schule jetzt schon ein Dach hat. Wir befinden uns im Zeitplan und freuen uns darauf, pünktlich zu den nächsten Sommerferien eine fertige Schule vorzufinden“, so der Bürgermeister, der noch einmal die Kosten zusammenfasste. „35 Millionen Euro kostet der Schulneubau, das ist wirklich gut angelegtes Geld.“ Er danke allen beteiligten Fachfirmen für die bisher gute Leistung und ganz besonders den Kindern, die so geduldig auf ihre neue Schule warten.
Nach einem kurzen Tanzbeitrag der schuleigenen Tanz-AG konnte Eckehard Schmidt, Vertriebsleiter der Firma Goldbeck, für eine visuelle Überraschung sorgen. Im Zeitraffervideo präsentierte er die Baufortschritte seit dem Zeitpunkt der Grundsteinlegung zu Beginn des Jahres. Für den traditionellen Richtspruch, der von Werkstudentin Laura Wollny vorgetragen wurde, trafen sich die Festgäste allesamt vor dem neuen Schulgebäude wieder. Mit beherztem Wurf schaffte es Wollny, ein Sektglas mit einem Wurf aus luftiger Höhe zu zerstören, was als gutes Zeichen für die Zukunft des Baus gewertet werden kann. Auch den Richtkranz, der mit weißen und blauen Bändern geschmückt wurde, hatte Laura Wollny im Vorfeld selbst gebunden.
Mensa als lichtdurchfluteter Mittelpunkt
Das neue Schulgebäude wird in Holzhybridbauweise gebaut. Um den zentralen Holzbaukörper im Zentrum kommen reichlich Stahl und Beton zum Einsatz. Fossile Energien verbraucht sie nicht. „Hier wird kein Gas und kein Öl zum Heizen verbrannt“, versprach Ralf Linde, Niederlassungsleiter der von der Stadt beauftragten Baufirma Goldbeck, den Kindern bereits bei der Grundsteinlegung. Moderne Geothermie-Nutzung und Erdwärmepumpen-Technologie machen es möglich.
Entstehen wird ein helles und offen gestaltetes Gebäude mit großzügigen Klassen-, Fach- und Nebenräumen. Der zentrale Baukörper wird ein großzügiges Foyer und eine Mensa als lichtdurchfluteten Mittelpunkt der Schule erhalten. Und auch die Sporthalle sowie die großzügigen Außenanlagen mit Spiel- und Klettergeräten werden begeistern. (tb)