Vom höchsten Punkt des Rohbaus reicht der Blick auf die verschiedenen Gebäude, die Complemus und Goldbeck im Rheinpark bereits gemeinsam realisiert haben. Am Mittwoch, 1. September, wurde nun das Richtfest des fünften Gebäudes gefeiert: An der Wasserachse entsteht derzeit „Rheinpromenade 10“. Unter der Richtkrone begrüßte Bürgermeister Daniel Zimmermann alle Beteiligten: „Ich wünsche Ihnen viel Glück und Erfolg für die weiteren Arbeiten und für die Mieterinnen und Mieter, dass das ein guter Standort ist, an dem Sie sich wohlfühlen können.“ Ankermieterin wird die Sicherheitsfirma Protection One.
Das neue Gebäude mit sechs Geschossen und 6.000 Quadratmetern Fläche baut die Goldbeck West GmbH in Zusammenarbeit mit der Projektentwicklerin Complemus Real Estate GmbH. Die Aachener Complemus Real Estate wurde 2017 aus der Kadans-Gruppe gegründet. „Die Attraktivität des Gewerbestandorts Monheim am Rhein haben wir als Entwickler schnell erkannt“, erklärt der geschäftsführender Gesellschafter Matthias Dötsch. In Zusammenarbeit mit Goldbeck ist das neue Gebäude das fünfte Projekt im Rheinpark: 2012 wurde das „Rheinpark-Carree I“ eröffnet, 2016 die Bürogebäude „Monberg Office“ und
„Rheinpark Carree II“ und das „Monberg Parkhaus“. Die neue Rheinpromenade 10 soll nun im Frühjahr 2022 bezugsfertig sein.
Auf gleich mehreren Etagen zieht Protection One ein, seit kurzem Teil der Securitas-Gruppe. Das Unternehmen, das sich auf Fernüberwachung und direkte Täteransprache spezialisiert hat, kommt unter anderem mit einer rund um die Uhr besetzten Notruf- und Serviceleitstelle. „Wir haben lange gebraucht, um etwas zu finden, was unseren Ansprüchen genügt“, erinnert sich Geschäftsführerin Sylke Mokrus. „Und nun freuen wir uns sehr, mit Monheim am Rhein einen besonders innovativen Standort gefunden zu haben.“
Auf der letzten freien Fläche im Rheinpark am Ende der Wasserachse wird die Landmarken AG einen 40 Meter hohen Büroturm und ein Atriumhaus errichten. Das „Blue 714“ soll mit bis zu neun Stockwerken insgesamt 20.000 Quadratmeter Bürofläche bieten. Im Erdgeschoss könnte Gastronomie einziehen, von der Dachterrasse wird der Blick über die Wasserachse und die Leda bis zum Rhein reichen. Die Mietflächen befinden sich derzeit in der Vermarktung.
Dahinter baut Goldbeck für die Stadtentwicklungsgesellschaft ein Parkhaus mit mehr als 2.000 Stellplätzen. Ab 2024 steht das Parkhaus tagsüber für die Beschäftigten aus den Bürogebäuden im Rheinpark zur Verfügung, in den Abendstunden und an den Wochenenden wird es dann von den Gästen der künftigen Kulturraffinerie genutzt werden können. Spatenstich soll im Oktober sein. (bh)