Mo.Ki sucht Patenschaften für junge Familien

Am 22. Juni gibt es eine Informationsveranstaltung für interessierte Ehrenamtliche

Ronja Muras wird die Informationsveranstaltung leiten. Foto: Mo.KI „unter 3“

Für jede Familie sind die ersten Jahre nach der Geburt eines Kindes prägend. Manchen fällt es schwer, den neuen Alltag gut zu strukturieren und gleichzeitig das eigene Kind optimal zu versorgen und fördern. Finanzielle Schieflagen, ein chronisches Gefühl der Anspannung, gesundheitliche Probleme oder die Abwesenheit unterstützender Großeltern kommen bei manchen Familien erschwerend hinzu. Stadt und AWO Bezirksverband Niederrhein geben vor allem mit Mo.Ki (Monheim für Kinder) Hilfestellungen. Nun werden Paten für junge Familien gesucht.

Familiäre Probleme sind Ronja Muras sehr bekannt. Zusammen mit ihren Kolleginnen von Mo.Ki „unter 3“ arbeitet sie als Familienbildnerin im neuen Mo.Ki-Zentrum. Mit seinen Eltern-Cafés, einer Begleitung durch Familienhebammen und verschiedenen Angeboten der Familienbildung steht Mo.Ki „unter 3“ Eltern von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes unterstützend zur Seite.

Das breite Angebotsspektrum von Mo.Ki „unter 3“ wird stark nachgefragt. Gerade jetzt nach der langen Phase weitgehender Corona-Einschränkungen ist spürbar, wie sehr jungen Eltern und ihren Kindern der Kontakt zu anderen Menschen gefehlt hat. Dr. Michael Maas, Abteilungsleiter Jugendhilfe beim AWO Bezirksverband Niederrhein: „Wir sind froh, dass unsere Angebote endlich wieder so intensiv wahrgenommen werden können, wie vor der Pandemie. Mit einem neuen Angebot der ehrenamtlichen Familienbegleitung möchten wir nun noch mehr für die jungen Familien erreichen.“

Die Idee: Ein Jahr lang begleiten Ehrenamtliche eine junge Familie einmal wöchentlich für etwa zwei Stunden. Die Kinder erhalten so eine zusätzliche Bezugsperson, erweitern ihren Erfahrungshorizont und die Eltern werden gleichzeitig entlastet. Was die Ehrenamtlichen dann konkret tun, hängt vom jeweiligen Bedarf der Familie ab. Sie lesen beispielsweise dem Kind etwas vor, gehen mit ihm zu einem benachbarten Spielplatz oder helfen der Mutter beim Ausfüllen eines Formulars.

In einer Schulung werden die Ehrenamtlichen auf diese Tätigkeit vorbereitet. Nach der Vermittlung an eine Familie stehen die Fachkräfte von Mo.Ki „unter 3“ den Ehrenamtlichen mit Rat und Tat zur Seite. Ronja Muras möchte nun eine Gruppe Interessierter zusammen trommeln und ist überzeugt: „Zwischen jungen Familien und Ehrenamtlichen kann eine besonders enge, familienähnliche Bindung entstehen. Im professionellen Kontext wäre das in dieser Weise gar nicht möglich. Deshalb hoffen wir, viele Ehrenamtliche zu finden. Der Bedarf bei den Familien ist jedenfalls groß.“

Besondere Qualifikationen müssen Interessierte nicht mitbringen. Wichtig ist aber genügend Zeit, um eine Familie einmal wöchentlich für zwei Stunden zu besuchen und ein empathischer, offener und wertschätzender Umgang mit anderen Menschen.

Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 22. Juni, um 17.30 Uhr im Café des Mo.Ki-Zentrums an der Heinestraße 6 statt. Anmeldungen nimmt Ronja Muras unter Telefon +49 2173 951-5193 entgegen. E-Mail: [E-Mail]rmuras@monheim.de. (nj)

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