Im Zuge der Interkulturellen Fairen Wochen, die vom 11. September bis 3. Oktober in Monheim am Rhein initiiert werden, beteiligt sich die Bibliothek mit einem ganz besonderen Angebot. Zehn Künstlerinnen und Künstler mit lateinamerikanischen Wurzeln stellen ihre Werke aus. Das Projekt „Puentes al Sur – Brücken zum Süden“ wurde 2022 erstmalig von der Stiftung Klemcy Salza und Kuratorin Fanny de Weinberg von dem Atelier Arte Nativo aus Köln ins Leben gerufen und startet in diesem Jahr in die bereits zweite Auflage.
Die Künstlerinnen und Künstler stammen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen, sie alle haben unterschiedliche Geschichten. Von diesen wollen sie durch ihre Werke berichten. Bildende Kunst, Skulpturen, Fotografien oder auch Keramiken – die ausgestellte Kunst ist so vielfältig, wie die Menschen, die sie produziert haben. Neben den persönlichen Lebenserfahrungen der Kunstschaffenden, fließen auch die Realitäten der Umgebung in die Werke mit ein. So werden etwa Problematiken wie Umweltschutz, Feminismus, Kolonialismus, Diskriminierung oder auch die Rechte der indigenen Menschen in den Werken aufgegriffen.
Austausch als Bereicherung für beide Seiten
Das Kollektiv strebt an, dass die Betrachtenden in einen vielfältigen Austausch einsteigen. Der interkulturelle Kontakt wird als Bereicherung für beide Seiten verstanden. Gleichzeitig sollen sich Sichtweisen verändern und ein buntes sowie vielfältiges Kunsttreiben in Monheim am Rhein entstehen. Die Stadt Monheim am Rhein lädt dazu ein, durch die interkulturelle Kunstausstellung mit Mitmenschen in Kontakt zu treten, über geografische und auch sprachliche Barrieren hinweg.
Die Kunstwerke können vom 12. September bis zum 3. Oktober zu den regulären Öffnungszeiten der Bibliothek an der Tempelhofer Straße 13 besucht werden. Diese sind dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. Am Eröffnungstag sowie am 22. September wird Kuratorin Klemcy Salza für Gespräche vor Ort sein. (tb)