Durch die Straßen auf und nieder ziehen nach coronabedingter Pause in diesem Jahr wieder zahlreiche Kindergarten- und Schulkinder. Sankt Martin wird in Monheim und Baumberg traditionell mit Laternen-Umzug, Mantelteilung und Martinsfeuer gefeiert. In diesem Jahr ist jedoch vieles anders.
In Monheim organisiert seit 1977 das St. Martin-Komitee Monheim den Umzug. In diesem Jahr wird die Runde nicht wie gewohnt durch Altstadt und Innenstadt gehen, sondern am Mittwoch, 10. November, etwas kürzer ausfallen. Start ist für alle Grundschulen und Kindergärten um 16.45 Uhr auf dem Schützenplatz. Gegen 17 Uhr wird Sankt Martin zur Kirchmauer am Rhein reiten und dort seinen Mantel teilen. Nach einer kleinen Runde durch die Altstadt über Poetengasse, Grabenstraße, Turmstraße und Franz-Boehm-Straße endet der Zug wieder auf dem Schützenplatz. Das Martinsfeuer entfällt dieses Jahr.
Am Donnerstag, 11. November, reitet der heilige Mann in Baumberg allen voran. Dort ist das Martins-Komitee seit 1909 aktiv. Aufgrund der epidemischen Lage wird es zur Entzerrung in diesem Jahr zwei Züge geben. Einen Zug der Grundschulen und einen der Kindergärten. Beide Züge starten um etwa 17.20 Uhr. Der Kita-Zug stellt sich an der Verresberger Straße auf und zieht durch Baumberg zum Peter-Hofer-Haus. Der Zug für die Grundschulen beginnt an den jeweiligen Schulen. An der Humboldtstraße treffen sich die Schülerinnen und Schüler und steuern gemeinsam ebenfalls das Peter-Hofer-Haus an, wo das Martinsfeuer entzündet wird. Die Mantelteilung findet am Gerätehaus der Feuerwehr statt.
Es gelten bei allen Veranstaltungen die 3G-Regeln. Kinder gelten als getestet. Die Veranstalter werden die Einhaltung stichpunktartig überprüfen. Im Interesse aller Zugteilnehmer bittet die Stadt darum, die ausgeschilderten Haltverbote und Straßensperren entlang des Zugwegs zu beachten. Weitere Infos zum Verlauf der Zugwege finden Interessierte auf den Webseiten der beiden Veranstalter: http://www.martins-komitee.de für Baumberg und auf http://www.smkm.de für Monheim. (pm)