Mit zahlreichen Aktionen macht der 14. bundesweite Vorlesetag auch in diesem Jahr wieder Lust auf Bücher. Am Freitag, 17. November, lesen mehr als 100.000 Vorleserinnen und Vorleser in Kindergärten, Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen. In Monheim am Rhein hält sogar ein Vorlesebus der Bahnen der Stadt Monheim. Am Busbahnhof werden von 15 bis 18 Uhr spannende Geschichten rund um Autos, Busse, Fahrräder und Züge vorgelesen. Das Ulla-Hahn-Haus organisiert die kostenfreie Aktion in Zusammenarbeit mit den BSM, der Bibliothek und deren Förderverein Pro Literatur.
„Der Vorlesetag verbindet Kinder und Jugendliche mit dem System des öffentlichen Nahverkehrs auf eine sehr schöne Weise“, findet BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann. „Im Bus hat jeder Zeit, in Ruhe zu lesen – oder sich etwas vorlesen zu lassen. Hier wird zusammengebracht, was zusammengehört.“ Im vergangenen Jahr hatte das Ulla-Hahn-Haus Vorlesekontrolleure in die Busse der Linie 791 gesetzt. Kinder und Jugendliche des Leseclubs der Sekundarschule trugen interessierten Fahrgästen begeistert Gedichte von Paul Maar, Jutta Richter und Heinz Erhardt vor. „Die Aktion wurde sehr gut angenommen, alle Fahrgäste waren begeistert von der Abwechslung“, berichtet Julia Gerhard vom Ulla-Hahn-Haus. Doch im fahrenden Bus sei es auch sehr unruhig gewesen. Im Vorlesebus am Busbahnhof gibt es deshalb genug Zeit und Ruhe, sich die Geschichten anzuhören.
Der bundesweite Vorlesetag wurde von der Zeit, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung ins Leben gerufen. Bereits im Vorfeld bietet das Ulla-Hahn-Haus im Rahmen der „Woche voller Bücher“ spannende Lesungen rund um Autos, Busse, Fahrräder und Züge in den Monheimer Buchstein-Kitas an. Susanne Weber liest unter anderem Geschichten von Papa und Paul, Sarah Walitzek stellt den App- und Bilderbuchseemann Fiete auf großer Fahrt vor, und das Illustratorenduo Doro Göbel und Peter Knorr nimmt die Kinder mit auf eine Flussfahrt. (bh)