Junge Jury verleiht UH!-Preis an Wulf Dorn

Autor erhält Auszeichnung im Ulla-Hahn-Haus für seinen Roman „Phobia“

Daniel Zimmermann (l.), Ulla Hahn (3. v. l.), die Jugendjury und das Team vom Ulla-Hahn-Haus um Leiterin Julia Gerhard (4. v. r.) gratulieren Autor Wulf Dorn (6. v. r.). Foto: Stadt Monheim

Nahida Chiki überreicht Wulf Dorn den UH!-Preis. Valentina Turkovic (l.) und Anastasia Schütz (r.) sind Mitglieder der Jury. Foto: Norbert Bruchhausen

Der Schriftsteller Wulf Dorn wurde am Samstag, 14. November, mit dem Monheimer UH!-Preis der Monheimer jungen Leser ausgezeichnet. Zur Preisverleihung im Monheimer Ulla-Hahn-Haus erschienen neben dem Preisträger auch Bürgermeister Daniel Zimmermann und Namensgeberin Ulla-Hahn.

Die Jugendjury aus neun Schülerinnen der Peter-Ustinov-Gesamtschule und des Otto-Hahn-Gymnasiums hatte sich für Dorns Roman Phobia entschieden. In dem Thriller behauptet ein Fremder, der Mann der Protagonistin Sarah zu sein. Er trägt Stephens Anzug und weiß Dinge, die nur Stephen wissen kann. Für Sarah und ihren kleinen Sohn beginnt ein Alptraum. „In klarer, schnörkelloser Sprache inszeniert Wulf Dorn ein fieses Spiel mit den Urängsten, die uns alle umtreiben“, heißt es in der Begründung der Jury-Entscheidung.

Dorn sei „ein beklemmendes Katz-und-Maus-Spiel gelungen, das aber nicht nur zwischen Täter und Opfer gespielt wird, sondern auch zwischen dem Autor und seinen Leserinnen und Lesern“, sagten die Jury-Mitglieder Sarah Liedtke und Anastasia Schütz in ihrer Laudatio. Im Anschluss überreichte die Jury den Preis – eine von der Künstlerin Rosemarie Bruchhausen gestaltete Skulptur aus den Initialen der berühmten Namensgeberin.

Vor dem Hintergrund der Anschläge in Paris wurde deutlich, wie aktuell das Thema des Romans ist. Wulf Dorn nahm auf die Ereignisse Bezug und erklärte, dass es ein wichtiges Zeichen sei, dass sich die junge Jury aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammensetzt: „Sie sind der beste Beweis, dass ein friedliches und respektvolles Zusammenleben in einer freien Gesellschaft möglich und erstrebenswert ist.“

Der Preis wurde zum zweiten Mal von der Stadt Monheim am Rhein und dem Ulla-Hahn-Haus vergeben und ist mit 2000 Euro dotiert. Das Geld will Dorn der Stiftung Lesen zukommen lassen.

Der UH!-Preis der jungen Monheimer Leser wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem „großen“ Ulla-Hahn-Preis vergeben. Die Jugendjury hatte im Sommer sechs Titel nominiert. Dazu sichteten die 15- bis 18-Jährigen zunächst einen Großteil der Gesamtproduktion deutschsprachiger Originalausgaben aus den vergangenen beiden Jahren und lasen dann rund 30 Titel. Das Spektrum reichte vom packenden Thriller bis zum einfühlsamen Psychogramm.

Der zweite Platz geht an den Roman „Lina – Hoffnung auf Leben“, eine erschütternde Geschichte über den Kampf gegen sexuelle Gewalt, mit der eine Autorin unter dem Pseudonym Emma S. Rose debütierte. Auf dem dritten Platz landete Christine Fehér mit ihrem berührenden Roman „Dann mach ich eben Schluss“ über den Selbstmord eines Jugendlichen und die Schuldgefühle seiner Freunde. (bh)

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