Infostelen als Beitrag zur kulturellen Teilhabe und Inklusion

Um die Kunst im öffentlichen Raum noch mehr Menschen zugänglich zu machen, vermitteln nun Stelen Informationen auf vielfältige Weise

Die Infostelen verfügen über einen Kurztext in englischer und deutscher Sprache sowie über einen QR-Code, der zur Website der Stadt Monheim am Rhein führt. Weiter lässt sich die Brailleschrift für blinde Menschen auf den Stelen wiederfinden. Fotos: Tanja Bamme

Das Kunstwerk „Schrei nach Freiheit“ hat ebenfalls eine Infostele erhalten.

Überall im Stadtgebiet treffen Bürgerschaft und Gäste in Monheim am Rhein auf herausragende Kunstwerke im öffentlichen Raum, die alle eine eigene Geschichte erzählen. Um diese Geschichten noch mehr Menschen verständlich zu machen, haben die ersten Kunstwerke im Stadtgebiet nun Infostelen erhalten, die den Betrachtenden eine Vielzahl an Informationen über das jeweilige Werk und die dahinterstehenden Künstlerinnen und Künstler liefern.

Ein Kurztext auf deutscher und auch englischer Sprache informiert über das jeweilige Kunstwerk, ein entsprechender QR-Code auf der Stele führt zu den ausführlichen Informationstexten auf der Website der Stadt Monheim am Rhein. Dort lassen sich zusätzlich noch Gebärdensprachvideos, Audiodeskriptionen sowie Texte in Leichter Sprache zu allen Kunstwerken finden. Jede Stele verfügt zudem über einen Text in Brailleschrift für blinde Menschen und über ein kleines Bronze-Relief, das auch für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit die Möglichkeit schafft, das Kunstwerk zu ertasten. Die Reliefs wurden individuell von dem Künstler Felix Brörken angefertigt, der gemeinsam mit seinem Vater ansonsten Stadtmodelle für Menschen mit Sehbehinderungen umsetzt.

„Mit den Infostelen wird ein weiterer Beitrag zur kulturellen Teilhabe und Inklusion in Monheim am Rhein geschaffen“, freut sich Kunstvermittlerin Ninja Walbers. „Die Stelen werden die Kunstwerke informell und auch künstlerisch ergänzen.“

Fünf Standorte erhalten im ersten Durchgang eine Infostele

An fünf Standorten haben die ersten Infostelen nun ihren Platz gefunden. Alle sind so niedrig gehalten, dass auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer an die Informationen kommen. Neben dem „Monheimer Geysir“ von Künstler Thomas Stricker hat auch die „Leda“ von Bildhauer, Maler und Dichter Markus Lüpertz eine Stele erhalten, die aufgrund der örtlichen Gegebenheiten am Geländer der Rheinpromenade angebracht wurde. Auf dem Kreisverkehr am Berliner Ring, Ecke Bleer Straße befindet sich das Kunstwerk „Haste Töne“ von der Künstlergruppe Inges Idee, das eine Infostele erhalten hat. Etwas weiter nördlich lässt sich das Franz-Boehm-Denkmal von Künstler Thomas Kesseler, angrenzend an die katholische Kirche St. Gereon, finden. Auch dieses Kunstwerk wurde nun mit ergänzend bereitgestellten Informationen ausgestattet. Im Osten der Stadt wurde die Skulptur „Schrei nach Freiheit“ von Künstler Saman Hidayat mit einer weiteren Stele versehen.  Alle Infostelen sind von der Firma Vangenhassend aus Kaarst produziert worden, das Aufstellen hat die örtliche Firma Schell und Höniger übernommen. Weitere Stelen folgen im Laufe des kommenden Jahres. (tb)

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