Gewalt gegen Mädchen und Frauen ächten

Zum Aktionstag am 25. November gibt es eine Fahnen- und Brötchentütenaktion

Jedes Jahr am 25. November findet der von den Vereinten Nationen deklarierte internationale Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ statt. Mit dieser Aktion soll ins öffentliche Bewusstsein gebracht werden, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen ist. Das reicht von der Zwangsprostitution bis zur Genitalverstümmelung. Frauen als Opfer häuslicher Gewalt sind leider auch hierzulande keine Seltenheit.

Allein in diesem Jahr weist die Interventionsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer im Kreis Mettmann 507 Vorfälle häuslicher Gewalt an Frauen aus. In diesen Familien leben 502 Kinder, davon 410 unter 16. In diesem Jahr suchten bisher im Kreis Mettmann 29 Frauen mit 26 Kindern Schutz und Hilfe im Frauen- und Kinderschutzhaus.

Auch aktuell zeigt sich, dass insbesondere Frauen aus anderen Herkunftsländern auf den Schutz des Frauenhauses angewiesen sind, weil sie in der Regel kein unterstützendes familiäres Umfeld haben und meist kaum Deutsch sprechen.

Um auf die Formen und das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen, hat die städtische Gleichstellungbeauftragte Gisela Herforth in diesem Jahr wieder eine Fahnen- und Brötchentüten-Aktion vorbereitet, mit der Bürgermeister samt Stadtrat und Verwaltung ein weithin sichtbares, öffentliches Zeichen der Ächtung von Gewalt setzen wollen.

Zum einen wird am Mittwoch, 25. November, auf dem Rathausvorplatz eine Fahne gehisst. Sie trägt die Forderung „Frei leben – ohne Gewalt“. Darüber hinaus gibt es eine Aktion der städtischen Gleichstellungsbeauftragten mit Monheimer Bäckereien. Sie werden am Gedenktag spezielle Papiertüten für Brot und Brötchen verwenden, die den Aufdruck „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ tragen. Zusätzlich wird es in den Geschäften den Flyer „Schutz vor häuslicher Gewalt“ mit Angaben und Telefonnummern von Beratungs- und Hilfsangeboten geben.

Bürgermeister Daniel Zimmermann und die Gleichstellungsbeauftragte Gisela Herforth bedanken sich bei allen Monheimer Bäckereien, die mitmachen. (nj)

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