Die Beauftragten für Menschen mit Behinderungen des Kreises Mettmann treffen sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch – diesmal in Monheim am Rhein. Und das hatte einen guten Grund: Denn Monheims Erster Beigeordneter Roland Liebermann ist im Rathaus unter anderem nicht nur federführend in Sachen Inklusion, sondern neuerdings auch Beauftragter für Menschen mit Behinderungen. Was lag da näher, als in seiner neuen Funktion die Arbeitsgruppe an der Rhein einzuladen.
Erfahrungsaustausch mit den Blinden- und Sehbehindertenvereinen im Kreis Mettmann – das war einer der Tagesordnungspunkte. Doch zunächst wurden die Gäste auch von Bürgermeister Daniel Zimmermann begrüßt. Der erläuterte die behindertengerechte Entwicklung Monheims anhand des Aktionsplans „Monheim inklusiv“. So sind beispielsweise kürzlich zehn mobile Rampen angeschafft worden, die den auf Rollstühle angewiesenen Menschen den Weg in die heimischen Geschäfts-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe deutlich erleichtern.
Roland Liebermann berichtete, dass bis 2021 alle Bushaltestellen im Monheimer Stadtgebiet barrierefrei umgestaltet werden. Mit den Umbauarbeiten wird im nächsten Jahr begonnen. Ein weiteres gutes Beispiel für Inklusion sei der Ende September eröffnete Schiffsanleger, der barrierearm gestaltete wurde – ebenso wie das in der nächsten Betriebssaison barrierearm nutzbare Piwipper Böötchen.
Bürgermeister und Erster Beigeordneter betonten gegenüber den Gästen auch noch, dass Bürgerinnen und Bürger im Alltag, in Initiativen und Vereinen, den Inklusionsgedanken in Monheim am Rhein mittragen. Aufmerksam machten sie auf städtische Fördermöglichkeiten durch die Miniprojektbörse, mit deren Unterstützung bereits zahlreiche Vorschläge und Projekte umgesetzt werden konnten. Insgesamt stehen hierfür pro Jahr nochmals 25.000 Euro bereit.
Direkter Ansprechpartner in allen Angelegenheiten von Menschen mit Behinderungen ist im Monheimer Rathaus Matthias Kolk, erreichbar unter Telefon 02173 951-542. Mail: <link>mkolk@monheim.de. (nj)