Nach einem schweren Unfall ist oft nichts mehr, wie es war. Wenn ein Patient nicht mehr in der Lage ist, sich selbst auszudrücken, hilft eine gut formulierte Patientenverfügung. Ein Vortrag zu diesem Thema findet am Donnerstag, 5. November, um 19 Uhr im Stadtteilbüro, Ernst-Reuter-Platz 20, statt.
Schwester Mediatrix Nies, Vorsitzende der Hospizbewegung St. Martin in Monheim, erklärt, was eine Patientenverfügung regelt und warum auch junge, gesunde Menschen darüber nachdenken sollten. Ein schwerer Unfall, Herzinfarkt oder eine Sportverletzung könne jeden Menschen von künstlicher Ernährung und Beatmung abhängig machen, erklärt die Referentin. Diese unerwartete Situation treffe Patienten und Angehörige mit voller Wucht und stelle ein Hauptmotiv für eine Patientenverfügung jüngerer Menschen dar.
Stadtteilmanager Georg Scheyer weist auf die Bedeutung des Vortrags hin: „Das Thema betrifft jeden, da die Unwägbarkeiten des Lebens nie einzuschätzen sind.“
Der Vortrag ist kostenlos. Um eine Voranmeldung im Stadtteilbüro, Ernst-Reuter-Platz 20, wird gebeten. Georg Scheyer ist unter Telefon (02173) 951-5190 oder per E-Mail gscheyer@monheim.de zu erreichen. (bh)