Neue Bluebox des Sojus 7 öffnet die Türen

Zweitägige Eröffnungsfeier an der Kapellenstraße am 22. und 23. September

Die neue Bluebox aus der Vogelperspektive. Der umgebaute Riegel des alten Gebäudes und das Fachwerkhaus sollen ebenfalls noch in diesem Jahr eröffnet werden. Foto: Adrian Breuer

Einen ersten Probelauf hat die Band Rigorious auf der neuen Bühne der Bluebox bereits durchgeführt. Foto: Adrian Breuer

Das Monheimer Trio Porcupines, das ab den späten 80er-Jahren im Sojus 7 und in der Region unterwegs war, hat sich für die Eröffnung wieder zusammengetan. Foto: Porcupines

Die Krefelder Band Mondo Mashup spielt am Samstag einen Mix aus Funk, Soul, Hip-Hop und Ska. Foto: Mondo Mashup

Die letzte Veranstaltung im Sojus 7 wurde vor mehr als drei Jahren, im Januar 2020 gefeiert. Nach einer langen Abriss- und Neubauphase kehrt das Team jetzt zurück an die Kapellenstraße: Am Freitag, 22. September, und Samstag, 23. September, öffnet die neue Bluebox die Türen. Pünktlich zum 35. Geburtstag des soziokulturellen Zentrums wird die Eröffnung des ersten von künftig drei Sojus-7-Gebäuden mit Führungen und Livemusik gefeiert. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.

Die Vorbereitungen für die Umgestaltung des Sojus 7 hatten bereits 2016 mit einer Machbarkeitsstudie begonnen. Die ehemalige Krautfabrik hatte Feuchtigkeitsschäden, eine veraltete Technik und konnte die Wünsche für die Weiterentwicklung einer lebendigen und kreativen Musik-, Kunst- und Kulturszene nicht mehr erfüllen. In Workshops erarbeiteten Nutzerinnen und Nutzer Kriterien für die Umgestaltung. Den Auftrag für den Umbau erhielt daraufhin das niederländische Architekturbüro De Zwarte Hond mit Sitz in Köln. In einer Bürgeranhörung wurden die Pläne 2018 diskutiert, im Herbst 2020 begannen dann die Bauarbeiten. „Unsere Erleichterung über die Fertigstellung wird nur noch übertroffen von der Freude auf die Eröffnungsfeier und die Vorfreude, endlich die neuen Räume mit Leben zu füllen“, sagt Sojus-7-Leiter Christian Kaindl.

Im neuen Veranstaltungsgebäude gibt es im Untergeschoss, auf der Ebene der Kapellenstraße, einen größeren Saal mit breiter Bühne und langer Theke. Im Erdgeschoss der Bluebox, auf der Ebene der Lottenstraße, ist Platz für das neue Café mit einer kleineren Bühne und einer Gastroküche. Durch den Umbau des Geländes ist nun auch der Eingangsbereich zur Kapellenstraße deutlich größer. Das überarbeitete Raumkonzept garantiert außerdem die Barrierefreiheit aller Gebäudeteile sowie des Zugangs durch eine Rampe und einen entsprechenden Aufzug. Ab Oktober werden im Saal und im Café wieder Partys, Ausstellungen, Open-Stage-Abende und viele andere Mitmachaktionen stattfinden.

Ehrenamtliche gestalten Programm des Eröffnungswochenendes

Die Organisation und Gestaltung des Eröffnungswochenendes funktioniert wie das Sojus 7: „Ohne die freiwilligen Kulturschaffenden läuft gar nichts. Sie sagen, welche Bands sie wollen, wie die Angebote aussehen könnten und zu welcher Musik sie auf den Partys tanzen möchten“, erklärt Kaindl, der sich schon jetzt darauf freut, mit dem Sojus 7 wieder einen zentralen Anlaufpunkt für Freundinnen und Freunde der Kultur zu haben.

Am Freitagabend öffnen sich die Türen ab 19 Uhr. Zum Auftakt wird es eine besondere Überraschung geben: Das Monheimer Trio Porcupines, das ab den späten 80er-Jahren im Sojus 7 und in der Region unterwegs war, hat sich extra für diesen Anlass wieder zusammengetan und gibt den Startschuss mit einem Mix aus Rock’n’Roll, Glitter und Punk-Rock. Später wird die schwedische Band The Nomads in der neuen Bluebox spielen. Die Musiker sind seit Anfang der 80er-Jahre zusammen und orientieren sich am Sound von Bands wie MC5, The Stooges oder The Ramones. In der Zwischenzeit haben sie selbst Punkrock- und Garagenbands wie The Hives, Hellacopters oder Gluecifer beeinflusst.

Am Samstag folgt um 13 Uhr die offizielle Eröffnung der neuen Bluebox. Bis 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher das Gebäude bei einer Führung oder eigenständig entdecken. Auch, wenn die Inneneinrichtung noch nicht vollständig ist, geben zahlreiche Angebote einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, sich im Sojus 7 sozial oder künstlerisch zu engagieren. Neben musikalischen Beiträgen kommen auch Kunst und Gestaltung nicht zu kurz, wobei die Atelierräume im Obergeschoss auch zur Veranstaltungsfläche werden. Unter dem Motto „Bring your own Shirt“ können Besucherinnen und Besucher eigene Kleidungsstücke im Siebdruckverfahren bedrucken.

Mondo Mashup und Koala Vioce spielen am Samstag

Am Abend spielt ab 18 Uhr die Band Koala Voice und im Anschluss Mondo Mashup. Das Quartett Koala Voice aus Slowenien will dem Publikum mit Gitarrenmusik zwischen Indierock und 80er-Industrialmusik einheizen. Die neun Musiker der Band Mondo Mashup aus Krefeld spielen einen Mix aus Funk, Soul, Hip-Hop und Ska. Nach den Live-Auftritten legen ab 21 Uhr verschiedene DJs auf. „Da wir möglichst viele Musikgenres zur Eröffnung repräsentieren möchten, habe ich zahlreiche jüngere und erfahrene DJs aus unserem Umfeld gebeten, aufzulegen“, berichtet der Ehrenamtler Jannik Klaue, der sich um das DJ-Programm gekümmert hat. An beiden Tagen gibt es auch einen Testlauf der neuen Gastronomieküche: Ein syrischer Koch, der im Sojus 7 schon zu anderen Anlässen mit seiner feinen Küche überzeugt hat, bereitet kleine warme und kalte Speisen zu einem günstigen Preis zu.

Neben der neuen Bluebox werden seit Anfang des Jahres das alte Sojus-7-Gebäude und das Fachwerkhaus an der Kapellenstraße 40 zu Proberäumen, Ateliers und Büros umgebaut. Die Eröffnung der beiden Gebäude soll noch in diesem Jahr stattfinden. (tb/bh)

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