Mit Geschichten wachsen – das geht im Ulla-Hahn-Haus. Auch im zweiten Halbjahr öffnet die städtische Literatur- und Bildungseinrichtung wieder ihre Türen für kleine und größere Geschichtenentdeckerinnen und -entdecker. Das Programmheft steckt voller neuer Ideen, aber auch voller etablierter Klassiker. Anmeldestart für die Kurse des zweiten Halbjahrs ist Montag, 2. Juni.
Ganz neu im Angebot für die Allerkleinsten ist der Sprach-Spiel-Platz: Das Ulla-Hahn-Haus kommt einmal im Monat in die Moki-Cafés in Monheim und Baumberg und bietet Eltern und Kindern bis 2 Jahren vor Ort die Möglichkeit, spielend die Welt der Sprache und Geschichten entdecken.
Wer schon etwas größer ist und zwischen acht und elf Jahren alt, kann in den Herbstferien zur Superheldin oder zum Superhelden werden. Im Schreibworkshop mit Autorin Susann Bee entdecken die Teilnehmenden ihre eigene Superkraft – und bringen sie in einer selbstgeschriebenen Geschichte zu Papier. Der Workshop ist Teil des NRW-Förderprogramms Schreibland und findet in Kooperation mit der städtischen Bibliothek statt.
Kreativ wird es auch im Songwriting-Club: Musiker David Quaas zeigt 11- bis 14-Jährigen, wie aus Ideen und Emotionen eigene Songs entstehen. Und wer lieber mit Bildern erzählt, ist im Trickfilmclub genau richtig. Für den konnte das Ulla-Hahn-Haus mit Kilian Kuhlendahl einen neuen Dozenten gewinnen. Wer sich für Fantasy und Science-Fiction interessiert, kann mithilfe der Stop-Motion-Technik die eigenen Geschichten zum Leben erwecken.
Zur Adventszeit wird es gemütlich und festlich: Am Samstag, 6. Dezember, liest Kinderbuchautorin Suza Kolb aus „Süßer die Hufe nie klingen“ – und das mitten auf dem Hof der Voltigier- und Reitgemeinschaft Monheim-Baumberg an der Baumberger Aue. Nur wenig später, kurz vor Weihnachten, bringt das Theater Löwenherz einen Klassiker auf die Bühne: „Es ist ein Elch entsprungen“ von Andreas Steinhöfel wird nahezu lebendig – samt Rentier, Familie und Weihnachtswunder.
Auch einen besonderen Geburtstag feiert das Ulla-Hahn-Haus in diesem Jahr: Die Namensgeberin wird 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass widmen sich das Ulla-Hahn-Haus, das Ulla-Hahn-Archiv sowie das Literatur-in-Köln-Archiv und das Heinrich-Böll-Archiv am 20. und 21. November dem Wirken der Autorin in einem wissenschaftlichen Symposium. Unter dem Motto „Die Welt hört nicht auf zu beginnen“ beleuchten die Beiträge Themen wie Neuanfänge, Utopien und Dystopien in Ulla Hahns Werken. Abgerundet werden die Beiträge der Referierenden von einem Abendprogramm des Bochumer Theaters Löwenherz, das eine szenische Lesung für junge Erwachsene gestaltet.
Das neue Programmheft gibt es ab Montag, 2. Juni, online unter
www.monheim.de/ulla-hahn-haus sowie in vielen öffentlichen Einrichtungen in Monheim am Rhein – etwa im Rathaus oder in der Bibliothek, Tempelhofer Str. 13. Auch Anmeldungen sind bereits ab Montag um 8:30 Uhr möglich – online, per E-Mail an
ullahahnhaus@monheim.de oder telefonisch unter +49 2173 951-4140. (at)


