Am Donnerstag, 9. März, wird ab 11 Uhr ein Probealarm zum landesweiten Warntag ausgelöst. Neben den Sirenen sollen an diesem Tag auch wieder die Warnsysteme und Methoden über andere Kanäle geprobt werden.

Über die Kreisleitstelle erfolgt um 11 Uhr die Auslösung der Sirenen mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Nach fünf Minuten Pause wird ein auf- und abschwellender Heulton zu hören sein. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab. Vor allem wird geprüft, ob die Sirenen auch wirklich funktionieren.

Wie schon zuletzt im Dezember 2022 wird der Bund das Cell Broadcast Warnsystem über Mobiltelefone testen. Das neue System werde aufgrund der Erfahrungen aus dem bundesweiten Warntag im Dezember des vergangenen Jahres nicht mit allen Endgeräten funktionieren, teilt der Bund mit. Darüber hinaus sind unter Umständen Einstellungen am Gerät durchzuführen. Alle Informationen zu dem System hat die Bundesregierung auf der Internetseite www.bkk.bund.de zusammengestellt.

Außerdem werden das Kreiskonzept zur Warnung über Lautsprecherdurchsagen geübt sowie die Information über Warn-Apps wie Nina, Katwarn und Biwapp für Smartphones geprobt. Auch Durchsagen im Radio werden erfolgen.

Der Warntag dient nicht nur dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, auf diese Weise kann die Bürgerschaft auch mit den Sirenensignalen und deren Bedeutung vertraut gemacht werden. Das Ziel des Warntags ist es, ein dauerhaftes Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Warnung zu schaffen. (pm)