Oliver Pelke, Leiter der Städtischen Betriebe, ist regelrecht entzückt: „So eine Kombination hat es bei der Stadt Monheim am Rhein bisher noch nicht gegeben.“
Was ihn so begeistert, ist ein neues Fahrzeug im Fuhrpark, das neben der Transportfunktion auch zusätzlich einen Kran mit einer Greifeinrichtung besitzt. Für Oliver Pelke hat das gleich mehrere Vorteile: „Wir erhoffen uns eine größere Auslastung, ein breiteres Einsatzspektrum und eine Entlastung der Mitarbeiter.“
Das Fahrzeug kann in fast allen Arbeitsfeldern der Städtischen Betriebe eingesetzt werden. Das gilt zum Beispiel für das Verladen von wildem Müll, Hebetätigkeiten bei der Straßenschildermontage, Ausschachtungsarbeiten in der Straßenunterhaltung, Pflanzarbeiten in der Grünunterhaltung, Verladearbeiten bei der Stadtfestvorbereitung oder Transportarbeiten in der Materialbeschaffung. Vier Mitarbeiter werden extra in einem zweitägigen Seminar geschult, um das Fahrzeug fahren und den Kran bedienen zu können.
Der zu ersetzende 18-Tonner war arg in die Jahre gekommen. Er war 1993 angeschafft worden. Umfangreiche Reparaturarbeiten wären kurzfristig angefallen. Die rund 150.000 Euro für das neue Fahrzeug sind für Oliver Pelke gut investiert wegen der Vielseitigkeit.
Technische Eckdaten:
Das maximale Gesamtgewicht beträgt 18 Tonnen.
Die Nutzlast liegt bei etwa acht Tonnen.
Das Fahrzeug hat rund 290 PS mit modernster Euro-VI-Technik.
Die Kranlänge beträgt etwa acht Meter. Bei ausgefahrener Länge kann er noch rund 800 Kilogramm heben.