Starke Rauchentwicklung / Fünf Verletzte / Großbrand verhindert
Am späten Mittwochabend heulten im Stadtgebiet die Feuerschutzsirenen. In einem Industriebetrieb an der Edisonstraße hatte eine hydraulisch betriebene Presse Feuer gefangen, das massiv auf die Konstruktion der Werkshalle überzugreifen drohte.
Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, die aufgrund des vorherrschenden Ostwindes in unbewohntes Gebiet über den Rhein wegzog. Einsatzleiter Hartmut Baur ließ darauf hin Stadtalarm für die gesamte Monheimer Feuerwehr über Sirene auslösen.
Das Feuer hatte sich bereits bis in die Dachhaut und in das Kellergeschoss der Produktionshalle ausgebreitet. Mit mehreren Strahlrohren, zum Teil über die Drehleiter, konnte die Feuerwehr den Betrieb halten. Zum Einsatz kam unter anderem auch eine größere Menge Schwerschaum.
Zur Sicherheit der Einsatzkräfte und zur Versorgung von Verletzten Betriebsangehörigen waren die beiden Rettungswagen der Monheimer Wehr sowie ein Notarzt an der Einsatzstelle verfügbar. Zwei Betriebsangehörige wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Monheimer Krankenhaus transportiert. Sie hatten bei einem anfänglichen Löschversuch giftiges Rauchgas inhaliert. Drei weitere verletzte Mitarbeiter des Betriebes wurden vor Ort versorgt, mussten jedoch nicht dem Krankenhaus zugeführt werden.
Neben dem Löschzug der hauptamtlichen Wache waren die Löschzüge Monheim und Baumberg mit insgesamt 48 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen im Einsatz. Zur Brandursache konnte Wehrleiter Werner Opherden noch keine Aussagen treffen. Während der Dauer der Löschmaßnahmen wurden Daimler- und Edisonstraße durch die Polizei gesperrt.
Presse-Information der Feuerwehr der Stadt Monheim am Rhein