In der trügerischen Hoffnung auf Finderlohn sind in den letzten Tagen vor allem Senioren Opfer von Betrügern geworden. Das Bürgerbüro im Rathaus wurde auf die Machenschaften aufmerksam, als ihm mehrmals angebliche Goldringe als Fundsachen angezeigt wurden.
Die Masche der Betrüger schildert Tina Janßen vom Bürgerbüro: „Eine Person täuscht vor, soeben einen Ring gefunden zu haben. Es werden zumeist Senioren angesprochen und gebeten, diesen Ring im Bürgerbüro als Fundsache abzugeben, da die Person hierfür keine Zeit habe. Im Gegenzug verlangt die Person Geld, da der Finder an dem Ring nach einem halben Jahr Eigentum erwerben könne, wenn der Verlierer den Ring nicht abhole.“
Bei den großen goldfarbenden Ringen handelt es sich freilich um wertlosen Tinnef. „Für den Laien ist das allerdings nicht gleich zu erkennen, zumal die Täter auf eine Gravur verweisen, die den angeblichen Goldgehalt verbürge“, erläutert Tina Janßen. Das Bürgerbüro warnt ausdrücklich davor, vermeintlichen Goldring-Findern Geld auszuhändigen!
Weitere Auskunft beim <link>Bürgerbüro, Telefon (02173) 951-312.