Der Monheimer Feuerwehr wurde am Dienstagabend gegen 21 Uhr ein Wohnungsbrand in der Schöneberger Straße gemeldet. Bei Eintreffen des ersten Löschzugs befanden sich bereits zwei Wohnungen im Erdgeschoß sowie zahlreiche Einbauten im Vorgarten in Brand und griffen auf die darüber liegenden Geschosse über. Mit mehreren C-Rohren wurde zunächst eine weitere Ausdehnung verhindert. Alle Bewohner konnten sich selbstständig ins Freie retten. Zur Sicherheit kontrollierte die Feuerwehr parallel noch alle Wohnungen. Drei Menschen wurden durch Rauchgase verletzt und notärztlich versorgt. Ein Bewohner wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Außerdem wurde ein Hund von Feuerwehrkräften erfolgreich wiederbelebt und in eine Tierklinik gebracht. Ein weiterer Hund starb jedoch noch vor Ort.
Insgesamt wurden fünf Wohnungen durch den Brand zerstört, in weiteren vier gibt es massive Rauchschäden. Die Bewohner der zwei betroffenen Mehrfamilienhäuser wurden zunächst in ein nahe gelegenes Hotel gebracht. Bürgermeister Daniel Zimmermann und Bereichsleiterin Christiane Schärfke koordinierten gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr die Unterbringung der Geschädigten.
Die Feuerwehr Monheim war neben den hauptamtlichen Kräften mit den Löschzügen Monheim und Baumberg der Freiwilligen Feuerwehr mit zwölf Fahrzeugen und etwa 50 Einsatzkräften unter der Leitung von Brandinspektor Markus Paikert vor Ort. Hinzu kamen ein Notarzt und zwei Rettungswagen sowie massive Polizeikräfte.
Große Teile der Wohngebäude sind nach Einschätzung des stellvertretenden Wehrleiters Torsten Schlender bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat beide Gebäude beschlagnahmt und die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. (nj)