Rückhaltebecken mindert Gefahr bei Regenfluten


Baumaßnahme an der Fichtestraße beginnt / Stadt investiert 2,4 Millionen Euro

Überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller – davon waren bei heftigen Regenfällen in diesem Sommer viele Orte betroffen. Auch wenn das Monheimer Stadtgebiet verschont blieb, sind solche Ereignisse auch hier möglich. „Völlig ausschließen kann man das nie. Aber man kann das Risiko senken. Genau das tun wir in Baumberg mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens an der Fichtestraße“, sagt Rainer Fester vom Bereich Bauwesen der Stadtverwaltung.

Hinter dem sperrigen Wort „Regenrückhaltebecken“ verbirgt sich eine sinnvolle Einrichtung. „In zwei Kammern mit je 900 Kubikmetern Fassungsvermögen wird bei starkem Niederschlag das Wasser gestaut, um das Kanalnetz zu entlasten“, erläutert Fester.



Eine mögliche Alternative wäre, die vorhandenen Abwasserleitungen durch solche mit größerem Durchmesser zu ersetzen. „Aber dann müssten wir den halben Stadtteil aufreißen. Das wäre nicht nur für Anlieger und Verkehrsteilnehmer anstrengend, sondern auch viel teurer“, so Fester.

Für das Becken an der Fichtestraße sind rund 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Der Rohbau kostet 1,24 Millionen, für Ingenieurleistungen und technische Ausrüstung sind 1,16 Millionen eingeplant. Die Firma Heitkamp IB (Wesseling) beginnt am Montag, 25. August, mit den Bauarbeiten. Sie dauern voraussichtlich bis Juni 2009, dann folgt noch die Installation der Technik.

Der Bau der Rückhaltekammern vervollständigt eine Reihe von Verbesserungen im Kanalnetz, die in den vergangenen Jahren erfolgten. Mit größeren Rohren ausgestattet wurden die Entlastungssammler in der Kirchstraße (Durchmesser jetzt 1,80 Meter), Monheimer Straße (1,60 Meter) und Berghausener Straße (ein Meter).

Am Steglitzer Platz und im Rheinpark unterhält die Stadt zwei weitere Staubecken. Vier weitere betreibt der Bergisch-Rheinische Wasserverband an der Kapellenstraße, Industriestraße, Niederstraße und Monheimer Straße. Alle Becken werden regelmäßig gewartet. „Nach jeder Füllung müssen sie gründlich von Rückständen gereinigt werden“, erläutert Fester.

• Während der Arbeiten am Rückhaltebecken bleibt die Fichtestraße in Höhe der Baustelle gesperrt. Die Häuser 1 bis 5 sind von der Hegelstraße her erreichbar, die übrigen vom Holzweg her. Nur der östliche Gehweg der Fichtestraße ist durchgehend passierbar.

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