Die Monheimer Altstadt ist seit diesen Tagen um eine Gastronomie reicher. Im Ladenlokal Freiheit 12 hat sich die gebürtige Ukrainerin Olha Kmet einen echten Lebenstraum erfüllt und mit dem Nashe Café einen Ort für Gäste geschaffen, die sich auf moderne ukrainische Küche freuen.
„Eigentlich bin ich studierte Sozialpädagogin und hab in den vergangenen Jahren auch in diesem Bereich gearbeitet, ein Café zu führen war aber schon immer mein Wunsch“, verrät die Gastronomin, die sich in die Immobilie erst auf den zweiten Blick verliebt hat. „Die Fassade hat mich sofort angesprochen, sie erzählt Geschichten“, erinnert sie sich. Für den Innenraum brauchte es jedoch etwas Fantasie. Helle Farben, neue Möbel und Dekoration in Pastellfarben bestimmen nun das Aussehen des kleinen Cafés, für den Umbau brauchte Olha Kmet rund drei Monate.
Eine Voreröffnung fand bereits vor gut einer Woche statt. „Da haben wir einfach probeweise unsere acht Terrassenplätze geöffnet und wir wurden wirklich gut angenommen“, freut sich die neue Inhaberin. Seit wenigen Tagen ist dann auch der Innenraum für Gäste zugänglich. Frische Kuchen, ukrainisches Gebäck, die Klassiker Bortschtsch sowie Syrniki, Frühstücksangebote den gesamten Tag über und natürlich eine große Auswahl und hochwertigen Kaffeespezialitäten und Getränken warten darauf, probiert zu werden. Geöffnet hat das Nashe Café, das übrigens eine Mischung aus dem ukrainischen „Unser“ und dem deutschen „Naschen“ bedeutet, jeweils dienstags bis sonntags von 9 bis 19 Uhr. Perspektivisch möchte die Gastronomin an drei Tagen in der Woche eine Abendkarte anbieten. „Aber bis zu dieser Umsetzung wird es noch einen Moment dauern.“ Auch eine Eröffnungsfeier ist noch für Ende September geplant. Ein genaues Datum steht aber noch nicht fest. (tb)