Monheims Feuerwehr- und Rettungskräfte rückten 2016 zu weit über 6000 Einsätzen aus

Von rund 250 Fehlalarmen wurden nur zwei mit böswilliger Absicht ausgelöst

Fast 100 Mal brannte es 2016 in Monheim am Rhein so heftig, dass die heimischen Wehrleute zur Hilfe eilen mussten. Häufig hatte die städtische Feuerwehr dabei Fahrzeugbrände zu löschen. Foto: Patrick Schüller

Zu 6242 Einsätzen rückten die Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der Feuerwehr im Jahr 2016 aus. 5195 Einsätze entfielen dabei auf den Rettungsdienst, weitere 1047 Mal eilte die Feuerwehr zur Hilfe. Tendenz in beiden Bereichen: steigend.

„Insbesondere die Zahl der Notfalleinsätze nimmt stetig zu, lediglich die der Krankentransporte ist ganz leicht rückläufig“, zieht Torsten Schlender, stellvertretender Leiter der Feuerwehr und derzeitiger Rettungsdienstleiter Bilanz. Im Bereich der Krankentransporte wird die Feuerwehr seit Jahren vom Deutschen Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst unterstützt. Zu Notfalleinsätzen rücken die Rettungswagen der Feuerwehr immer dann aus, wenn lebensbedrohliche Erkrankungen oder Verletzungen gemeldet werden. Hierzu zählen die klassischen Krankheitsbilder wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Verkehrs- oder Betriebsunfälle.

Insgesamt 97 Brände musste die Feuerwehr im letzten Jahr bekämpfen. Neben zahlreichen PKW-Bränden ist hier vor allem der Großbrand in der Schöneberger Straße zu nennen, bei dem fünf Wohnungen trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr fast vollständig ausbrannten. 277 technische Hilfeleistungen führte die Feuerwehr durch, darunter 53 Verkehrsunfälle und 81 Einsätze mit Personen in Notlage. 422 Mal rückten die Fahrzeuge des Brandschutzes zudem zu sogenannten First-Responder-Einsätzen aus. Das geschieht immer dann, wenn die eigentlichen Rettungswagen bereits in anderen Einsätzen gebunden sind. Hier sticht dann der Trumpf, dass zwar nicht alle Rettungsassistenten Feuerwehrleute sind, aber alle hauptamtlichen Feuerwehleute zugleich auch immer ausgebildete Rettungsassistenten. „Wir verkürzen hiermit das therapiefreie Intervall und konnten so schon zahlreiche Menschenleben retten“, erläutert Schlender. „Unsere Löschfahrzeuge und auch die Drehleiter sind allesamt mit Notfallrücksäcken und Defibrillatoren ausgerüstet, um schnellstmöglich adäquate Hilfe leisten zu können.“

251 Mal rückte die Feuerwehr zu Fehleinsätzen aus. Die Gründe hierfür sind ganz unterschiedlich. 42 Einsätze gehen auf das Konto von fehlerhaft ausgelösten Brandmeldeanlagen in Firmen, Altenheimen oder Verwaltungsgebäuden. 30 Mal rückte die Feuerwehr zu ausgelösten Heimrauchmeldern aus, die ohne erkennbaren Grund Alarm schlugen. Und 177 Mal wurde sie in gutem Glauben alarmiert, ohne dass wirklich eine Gefahr vorlag. Bemerkenswert: Lediglich in zwei Fällen wurde die Feuerwehr tatsächlich in böswilliger Täuschung zum Einsatz gerufen.

„Das wird nicht nur teuer, wir erstatten auch umgehend Strafanzeige wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen“, so Hartmut Baur, Leiter der Feuerwehr. Neben den hauptamtlichen Kräften der ständig besetzten Feuer- und Rettungswache sind insbesondere die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr für die Aufrechterhaltung des Brandschutzes in Monheim am Rhein unverzichtbar. „Wir bedanken uns für die unermüdliche ehrenamtliche Arbeit bei unseren Feuerwehrangehörigen zum Wohle der Monheimer Bevölkerung“, resümieren Hartmut Baur und Torsten Schlender im Rückblick auf ein ereignisreiches Einsatzjahr gemeinsam. (ts)

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