„Kunstschule Monheim“ in Ataşehir eröffnet

Die türkische Partnerstadt nahm sich die Einrichtung der Rheingemeinde zum Vorbild

In Beisein von Bürgermeister Daniel Zimmermann (l.) und dem amtierenden Bürgermeister Ataşehirs, İlhami Yılmaz (2.v.l.), überreichte Monheims Leiterin der Kunstschule, Katharina Braun, dem Kulturreferatsleiter Volkan Aslan ein zweisprachiges Comic für die neuen Räume. Thema: „Kunst steht über allen Sprachen“. Foto: Öffentlichkeitsarbeit Ataşehir

Ein weiterer Stein für die gemeinsamen zukünftigen Wege der partnerschaftlichen Freundschaft zwischen Monheim am Rhein und der türkischen Partnerstadt Ataşehir wurde kürzlich am Bosporus gelegt: Gemeinsam eröffneten Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann und der amtierende Bürgermeister Ataşehirs, İlhami Yılmaz, die dortige Kunstschule. Sie ist nach dem Monheimer Vorbild konzipiert und eingerichtet. Der Name der Einrichtung lautet „Kunstschule Monheim“.

Seit dem Beginn der Städtepartnerschaft im Jahr 2015 wurden vielzählige Austausche bereits verwirklicht. Neben den bisher realisierten klassischen Konzerten und Festivals, Sportveranstaltungen oder Schülerbesuchen wird zukünftig auch die Kunst Menschen in beiden Städten miteinander verbinden und zusammenkommen lassen. „Denn im Gegensatz zur Sprache, die eine Barriere darstellen kann“, betonte Bürgermeister Daniel Zimmermann in seiner Eröffnungsrede, „sind der Tanz, die Musik und die Kunst universelle Ausdrucksformen, die uns Menschen ganz unkompliziert miteinander verbinden – und dies unabhängig von Religionszugehörigkeit, politischen Richtungen oder der ethnischen Herkunft.“

Auch dem amtierenden Bürgermeister Ataşehirs, İlhami Yılmaz, sah man die Freude und den Stolz über die gelungene Partnerschaft an. „Ich freue mich, dass wir ein verantwortungsbewusstes und den Herausforderungen des heutigen Zeitalters entsprechendes Projekt wie diese Kunstschule hier eröffnen können. […] Ich bin mir sehr sicher, dass dieses atemberaubende und langanhaltende Projekt für die Freundschaft und Akzeptanz zwischen den Völkern sehr positiv beitragen wird.“

Ebenso war es für Katharina Braun, Leiterin der Kunstschule Monheim am Rhein, ein besonderer Tag. „Kunst kann Brücken bauen und Vorurteile überwinden. Dass unsere Monheimer Kunstschule nun ein Pendant tausende Kilometer jenseits des Rheins hat, betont auf einer weiteren Ebene das gemeinsame und verbindende Element zwischen Menschen. Genau das kann Kunst leisten.“

Die Kunstschulen in beiden Partnerstädten sind jetzt für den Bereich ihrer Nähkurse und Multimedia-Angebote mit den exakt gleichen Materialien ausgestattet, so dass auf dieser Basis fortan ein echter Austausch mit Gewinn für beide Seiten erfolgen kann. „Nur so können wir zum Beispiel hier ein Filmprojekt beginnen, dass dann in Ataşehir weitergeführt werden kann“, erläutert Katharina Braun. „Ohne kompatible Schnitt- und Bearbeitungsmöglichkeiten dort wäre das schlichtweg unmöglich.“ Ziel ist es, in beiden Städten teilweise die gleichen Kurse anbieten zu können. Für die Realisierung finanzierte Monheim am Rhein der neuen Kunstschule zur Eröffnung Ausstattungsgegenstände im Wert von 45.000 Euro. „Ataşehir erlebt aktuell schwere Zeiten“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Der eigentliche Bürgermeister ist noch immer suspendiert. Auch durch die Talfahrt der türkischen Lira war es für uns als Partnerstadt jetzt wesentlich leichter, einen Teil der Kunstschul-Ausstattung mit Euro-Mitteln zu beschaffen.“

Vereinbart wurde zum Start eine mindestens fünfjährige Kooperation. „Es ist unser großes Ziel, die Menschen in Ataşehir und Monheim am Rhein enger miteinander in Kontakt zu bringen, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen und die tiefe Verknüpfung, die es zwischen der Türkei und der Bundesrepublik seit langem gibt, damit auch auf kommunaler Ebene zu pflegen,“ unterstreicht Monheims Stadtoberhaupt.

In den kommenden Jahren ist so ein lebendiger Austausch zwischen den Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Kunstschaffenden beider Städte gewährleistet. Erste inhaltliche Ansätze und gemeinsame Ausstellungen sind bereits geplant. (nj)

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