Jüngste Vorschläge zur Neugestaltung der beiden Altstadtplätze finden großen Anklang

Bei einer dritten Bürgerbeteiligung stellten Monheims Stadtplaner jetzt ihre überarbeiteten Pläne vor

Bürgermeister Daniel Zimmermann erläuterte im „Zollhaus 1257“ die neuesten Pläne für die Altstadt. Foto: Thomas Spekowius

Zur bereits dritten Bürgerbeteiligung im Vorfeld der geplanten Umgestaltung der zentralen Altstadtplätze Kradepohl und Alter Markt hatten die Stadtplaner und die beteiligten Planungsbüros am Mittwochabend, 13. Januar, ihre nochmal überarbeiteten Vorschläge mitgebracht. Durch den gut zweieinhalbstündigen Diskussions- und Präsentationsabend führte erneut Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Vor rund 150 Zuhörern im voll besetzten „Zollhaus 1257“ stießen dabei vor allem die jüngsten Vorschläge der Stadtverwaltung hinsichtlich der künftigen Begrünung des Alten Marktes erstmals auf breite Zustimmung. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten sich zuvor an der geplanten Fällung der Kugelakazien im westlichen Bereich der Turmstraße gestört. Diese ist vorgesehen, um die Altstadt künftig besser mit dem vorgelagerten Landschaftspark Rheinbogen zu verbinden, den Blick von der Altstadt  aus in Richtung Rheinbogen zu öffnen und Monheims historisches und gastronomisches Zentrum auch vom Rhein aus wieder deutlich sichtbarer zu machen.

 Im jüngsten Entwurf der von der Stadt beauftragten „Planergruppe Oberhausen“, sind nun jedoch auch östlich der bestehenden großen Lindenbäume auf dem Alten Markt drei neue Linden in Höhe „Spielmann“ als zusätzliche Schattenspender vorgesehen. Zudem sollen drei weitere Linden am Fuße der Turmstraße die hier wegfallenden Kugelakazien in Höhe „Biergarten Zur Altstadt“ ersetzen. Dabei sollen mit rund 15 Jahren etwa doppelt so alte Bäume, mit bereits deutlich ausgeprägteren Stamm-Durchmessern als bei Neupflanzungen sonst üblich, gesetzt werden. Am Übergang Kapellenstraße wird ein Baum der künftig in den neuen Rheinbogen hineinführenden Grünallee bereits auf Altstadtseite gesetzt werden und so einen optischen Übergang bilden.

Natursteinpflaster aus Basalt bringt historischen Charakter

Eine Musterfläche mit dem vorgesehenen Pflasterbelag für beide Altstadtplätze ist seit 11. Januar auf dem Alten Markt ausgestellt – wenn auch nur lose und damit etwas holprig verlegt. Vorgesehen ist, die regional eher untypischen roten Pflastersteine künftig mit Basalt-Natursteinen zu ersetzen. Abgewogen wird derzeit noch, wie rau und naturnah dabei deren Oberflächen gehalten werden sollen.

Am Kradepohl sollen große Teile der heute weit ausladenden Verkehrsfläche verschwinden. Brunnen, Eiche und Traditionsbaum sollen mit der kleinen Parkanlage um das Mahnmal zu einem weit größeren Grünbereich verschmelzen. Auch die Evangelische Kirche könnte ihr Grundstück später in diese Richtung hin öffnen. An den Fortbestand des Schürefests am angestammten Ort ist mit Elektroanschlüssen und ausreichend Fläche ebenfalls gedacht. Die Stadt und das beauftragte Büro „Fischer Landschaftsarchitektur“ sind für die ansprechende Neugestaltung auch bereit, einige Parkplätze zu opfern, zumal am direkt gegenüberliegenden Gelände des FC Monheim inzwischen ja jüngst eine große Parkfläche gebaut wurde.

Alle Bauleitpläne sind auf <link http: www.monheim.de>www.monheim.de im Bereich Rathaus unter Planen und Bauen zur Einsicht und zum Download bereitgestellt. Direkt dorthin geht es <link internal-link internal link in current>hier.

Nach Karneval soll am 18. Februar zunächst der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr und am 9. März dann abschließend der Rat über die Pläne entscheiden. Der Umbau des Alten Marktes könnte dann noch dieses Jahr, direkt nach Abschluss der Außengastronomie-Saison, beginnen und noch vor dem Beginn der nächsten Saison abgeschlossen werden. Die Zeitplanung mit ersten Vorarbeiten im September 2016 bis zum Setzen des letzten Pflastersteins im Mai ist äußerst straff, weil vor der Neupflasterung auch der Kanal ausgewechselt werden soll. Für die anschließende Umgestaltung des Kradepohls gibt es noch kein genaues Zeitfenster. Beginn wird hier aber auf jeden Fall erst 2017. Perspektivisch ist angedacht, auch weiteren Straßenzügen der Altstadt wieder ihr ursprünglich anmutendes Erscheinungsbild zurückzugeben. Auch die von der Bürgerschaft liebgewonnenen Altstadtlaternen bleiben. (ts)

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