Der Weltmädchentag macht jedes Jahr am 11. Oktober auf die Benachteiligung von Mädchen und jungen Frauen auf der ganzen Welt aufmerksam. Im Haus der Jugend, Tempelhofer Straße 17, wird dazu am kommenden Sonntag ab 19.30 Uhr ein Film gezeigt, in dem es um Polizeigewalt, Justizwillkür und Rassismus gegenüber Schwarzen geht. Der Eintritt ist frei, willkommen sind alle Mädchen und Jungen ab 12 Jahren.
Im Film geht es um eine 16-jährige Afroamerikanerin. Sie lebt in einer armen Gegend, die von Schwarzen bewohnt wird und geht mit weißen, privilegierten Kindern in die Schule. Als sie erleben muss, wie ihr bester Freund von einem Polizisten erschossen wird, gerät sie immer mehr zwischen die Fronten. „Der Film passt nicht nur gut zur aktuellen Black-Lives-Matter-Bewegung, sondern auch perfekt zur Lebenswelt der Jugendlichen, die zu uns ins Haus der Jugend kommen“, erklärt Marie Nitzgen vom Haus der Jugend.
Bei gutem Wetter soll der Film auf dem Basketballplatz gezeigt werden, die Veranstaltung wird aber voraussichtlich in den Saal im Haus der Jugend verlegt. Eine Anmeldung ist nicht nötig, wegen der Corona-Hygienemaßnahmen sind allerdings nur 30 Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen. Der Einlass ist um 19 Uhr, der Film wird ab 19.30 Uhr gezeigt. Der Eintritt ist frei. (bh)