Harald Senft mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Feierliche Übergabe im Ratssaal für engagierten Einsatz

Der geehrte Bundesverdienstkreuzträger Harald Senft, eingerahmt von Landrat Thomas Hendele (l.) und Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Es ist schön, wenn man jemand ehren kann, dessen eindrucksvolles Wirken man durch viele Jahre selbst aus direkter Nähe mitverfolgen konnte“, betonte Landrat bei der Ordensübergabe und unterstrich das „ganze Kaleidoskop an ehrenamtlichen Tätigkeiten“ für die der Monheimer nun mit dieser ebenso hohen wie seltenen Auszeichnung gewürdigt wurde. Foto: Thomas Spekowius

Das Wohl seiner Mitmenschen lag Harald Senft schon immer am Herzen. Unermüdlich hat sich der Baumberger in den vergangenen Jahrzehnten unter anderem als Gründer des Seniorenbüros, Vorsitzender der Senioren-Union und im Stadtrat eingesetzt. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde dem 79-Jährigen nun am heutigen Donnerstag, 8. Oktober, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland – kurz Bundesverdienstkreuz – im Monheimer Ratssaal verliehen. In Beisein von Bürgermeister Daniel Zimmermann überreichte Landrat Thomas Hendele die hohe Ehrung.

„Engagiert, andere Menschen überzeugend einbeziehend, niemals bevormundend ideengeben wirkt Herr Senft auch heute noch öffentlich wahrnehmbar in der Senioren-Union“, lobt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Er versteht es, nach wie vor, ältere Menschen anzusprechen und zu begeistern, freie Zeit sinnvoll miteinander zu verbringen und zu gestalten.“

Michaela Noll hatte die Auszeichnung als Bundestagsabgeordnete des Kreises Mettmann und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags mit einem Schreiben an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet angeregt. Anschließend beschäftigte sich der Bundespräsident mit den zahlreichen Verdiensten. Das Bundesverdienstkreuz ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Es wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen. „Ich habe selten einen Menschen getroffen, der sich so selbstverständlich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt hat, ohne jemals etwas dafür erwartet oder viele Worte darüber verloren zu haben“, schrieb Noll in ihrer Anregung.

Nach seinem Umzug aus dem Ruhrgebiet nach Monheim am Rhein 1976 engagierte sich Harald Senft zunächst mehr als 25 Jahre ehrenamtlich im Breitensport. Von 1994 bis 2004 saß der Bankkaufmann für die CDU im Rat der Stadt Monheim am Rhein und verschiedenen Ausschüssen und gründete 2001 mit einigen Mitstreitenden die Monheimer Senioren-Union. In wenigen Jahren führte er sie zu einem fast 400 Mitglieder zählenden Stadtverband. Für seinen Einsatz erhielt er 2010 als Vorsitzender der Senioren-Union vom Bundesverband seiner Organisation die Konrad-Adenauer-Medaille.

Als es 2001 galt, für die Monheimer Seniorinnen und Senioren eine feste Anlaufstelle bei der Stadt einzurichten, gründete Senft das Monheimer Seniorenbüro. Mit weiteren Mitstreitenden nahm er sich engagiert den Belangen älterer Menschen an, die auf diese Weise eine niederschwellige Anlaufstelle mit Ansprechpersonen gleichen Alters besuchen konnten. Die Idee „Ältere helfen Älteren“ begann mit dem Seniorentelefon und einer Senioren-Sprechstunde im Baumberger Bürgerhaus. Die Zahl der ehrenamtlichen Helfer und auch von deren „Kundschaft“ war dabei zunächst so groß, dass das Angebot sogar erweitert werden musste. Im Sozial- und Gesundheitszentrum, an der Heinestraße 2, wurde daraufhin sogar eine zweite Kontaktstelle für Senioren-Angelegenheiten eingerichtet. Aus der Arbeit des Seniorenbüros ging unter anderem die Gründung der Schlaganfallselbsthilfegruppe hervor, die Organisation eines Senioren-Tanzcafés, das Projekt Wunschgroßeltern, die Gründung gleich mehrerer Gymnastikgruppen sowie die Beteiligung an Seniorenmessen und den Wahlen zum Seniorinnen- und Seniorenbeirat. Nach der Wahl des Beirats 2004 konnte Senft als Mitglied seine Lebenserfahrung und seine als Ratsmitglied erworbene politische Erfahrung einbringen.

Harald Senft hat zwei Söhne und mehrere Enkelkinder. Wegen seines Alters hat sich inzwischen von seinen zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten zurückgezogen. „Sein auch über parteipolitische Grenzen hinausgehendes Engagement wird an allen Ecken und Enden fehlen“, unterstreicht Michaela Noll. (bh)

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