Ehrenamtliche organisieren Spendenaktion über Radio Rakete

Auktion vom 27. Januar bis zum 13. Februar für Menschen in Notsituationen

Zur Organisation der Spendenrakete treffen sich alle Beteiligten online: Ulf Kneiding (v.l.n.r.), Sojus-7-Leiter Christian Kaindl, Thomas Fischer alias Olaf van de Grachtenvijfen, Anika Beynio, Marion Zechel, Achim Tang und Andreas Huber. Foto: Ulf Kneiding

Die Auktionen können Interessierte auf Plattformen wie Facebook oder Instagram selbst umsetzen und dem Radio-Rakete-Team Links zur Aktion senden, die in Sozialen Medien weiter verbreitet werden. Mit kleinen Grafiken können die Beiträge markiert werden.

Schon vor der Corona-Pandemie waren Menschen mit familiären Problemen, Menschen ohne Arbeit und Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, auf Unterstützung angewiesen. Durch die Corona-Krise hat sich die Situation noch verschärft. Die ehrenamtlichen Moderatorinnen und Moderatoren des Mitmach-Senders „Radio Rakete“ des Sojus 7 organisieren deshalb nun eine Spendenaktion. Am Mittwoch, 27. Januar, startet eine „Spendenrakete“ für zwei Vereine, die Bedürftige in Monheim am Rhein und in Bosnien unterstützen. Die Aktion endet am Samstag, 13. Februar, mit einer Spenden-Rakete-Radio-Show.

Anika Beynio, Thomas Fischer, Andreas Huber, Ulf Kneiding, Achim Tang und Marion Zechel wollen sowohl lokal als überregional helfen und deshalb das Monheimer Beratungscentrum und den in Bosnien aktiven Kölner Spendenkonvoi unterstützen. „Unsere Ehrenamtlichen haben zu den beiden Vereinen seit vielen Jahren einen guten Kontakt, kennen die Arbeit der dort Aktiven und wissen genau, wo das Geld ankommt", berichtet Christian Kaindl, Leiter des Sojus 7. „Beide Organisationen arbeiten sehr unmittelbar mit und für Menschen in Notsituationen.“

Zum Auftakt beschäftigt sich das Talk-Format „Mut am Mittwoch“ am Mittwoch, 27. Januar, ab 20 Uhr unter dem Titel „Gestrandet in Bosnien – Die Humanitäre Katastrophe vor den Toren der EU“ mit der Situation von Flüchtenden in Zeiten der Pandemie. Bis zum 13. Februar laden die ehrenamtlichen Initiatoren dann ein, sich an einer dezentralen Online-Auktion zu beteiligen: Wer mitmachen will, kann auf einer Online-Plattform der eigenen Wahl Gegenstände oder Tätigkeiten versteigern. „Das können zum Beispiel wertvolle Dinge oder Gegenstände mit einem hohen individuellen Wert sein, von denen man sich trennen möchte, die aber zu schade für den Müll sind“, erklärt Thomas Fischer, der als Olaf van de Grachtenvijfen bei Hubis Punky Reggae Party zu hören ist.  „Ob Bücher, CDs oder Vinyl-Platten, eine Autogrammkarte, ein Gewürzrondell, eine Oboe, ein Aufsitzrasenmäher oder ein Art-déco-Sessel – alles ist möglich.“ Aber auch kleine Dienstleistungen wie die Erledigung der Steuererklärung, bei Bedarf Schnee schippen, einen Einkauf erledigen oder den Garten umgraben, könne man anbieten. Die meistbietenden Käuferinnen und Käufer spenden den Kaufpreis dann direkt an einen der beiden Vereine.

Teilnehmende können Plattformen für Auktionen selbst auswählen

Die Auktionen können Interessierte auf Plattformen wie Facebook oder Instagram selbst umsetzen und dem Radio-Rakete-Team Links zur Aktion senden, die in Sozialen Medien weiter verbreitet werden. Alle Informationen zur Teilnahme stehen auf der Internetseite des Sojus 7 unter [extern]www.sojus.de/radio. Radio Rakate begleitet die Spendenrakete mit verschiedenen Sendungen. Die große „Spenden-Rakete-Radio-Show“ am Samstag, 13. Februar, wird von Marion Zechel, Anika Beynio, Andreas Huber alias Hubi 40 und seinem regelmäßigen Studiogast Thomas Fischer alias Olaf van de Grachtenvijfen moderiert. Geplant sind Hintergrundgeschichten, Gespräche mit Studiogästen und ganz besondere Auktions-Angebote.

Mit der ehrenamtlichen Spendenrakete sollen die Vereine Monheimer Beratungscentrum und Kölner Spendenkonvoi unterstützt werden. Das Monheimer Beratungscentrum berät Menschen in unterschiedlichen Lebensbereichen – von Familien- und psychologischer Beratung über Schuldnerberatung bis zu Hilfe bei den Themen Arbeit und Qualifizierung. Doch unter Corona-Bedingungen ist diese Arbeit erschwert. Mit den Spenden soll ein Unterstand am nördlichen Ende der Brandenburger-Allee finanziert werden, der für das dortige Kids-Treff eine Outdoor-Möglichkeit zum Spielen bietet.

Der Kölner Spendenkonvoi setzt sich seit 2018 für das Recht auf Asyl in der Europäischen Union und für die Wahrung der Menschenrechte an den Europäischen Grenzen ein. Das mittlerweile achtköpfige Team ist auf eigene Kosten unterwegs und versorgt gestrandete Geflüchtete mit Lebensmitteln und Kleidung. In Bosnien spitze sich die Lage laut den drei Gründern derzeit zu einer humanitären Katastrophe zu. „Die Menschen werden mit Gewalt daran gehindert, nach Europa zu gelangen. Die Flüchtenden müssen in mehr als provisorischen Lagern ausharren, unter katastrophalen Bedingungen“, erklärt Marion Zechel, die mit Anika Beynio ehrenamtlich die Radiosendung „Mixtapes“ moderiert. „Es fehlen beheizte Zelte oder sanitäre Einrichtungen, Nahrung und Kleidung sind knapp.“ Die Kölner Oberbürgermeisterin, Henriette Reker, ist Schirmherrin des Vereins.

Wer keine Auktion starten möchte, kann auch ohne Auktion spenden. Alle Informationen zur Spendenrakete gibt es unter [extern]www.sojus.de/radio. (bh)

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