Die Stadt sperrt nordöstlich des Großbrands an der Niederstraße vorsorglich alle Spielflächen

Konkrete Messwerte zur möglichen Belastung mit Rußpartikeln sollen laut Landesumweltamt bis spätestens Mittwoch vorliegen

Die Karte zeigt den Nahbereich mit dem stärksten Rußniederschlag.

Die Nachlöscharbeiten am Großbrand an der Niederstraße dauern auch am Freitagmorgen weiter an. Die Rauchentwicklung ist inzwischen aber deutlich reduziert.

Die Stadt wird aus vorsorglichen Gründen die Spielplätze nordöstlich der Niederstraße sperren, bis vom Landesumweltamt konkrete Messerwerte zum Rußniederschlag vorliegen. Diese werden für spätestens Mittwoch erwartet. Das vorläufige Betretungsverbot gilt auch für die Außenflächen von Kitas und Schulen, nicht aber für die Innenräume. Eine Betreuung findet also statt. 

Nachdem der Rauch zunächst hoch abzog, haben sich der Niederschlag und Geruch im Stadtgebiet nordöstlich der Brandstelle im Verlauf des Abends und der Nacht deutlich erhöht, als die zunächst positive Thermik über dem Brandherd zusammensackte.

Das Landesumweltamt (LANUK), die Bezirksregierung Düsseldorf und der Kreis Mettmann haben folgende vorsorgliche Maßnahmenempfehlungen an die Bevölkerung herausgegeben:

„Der Nahbereich betrifft insbesondere den Bereich zwischen Niederstraße, Schwalbenstraße und Heinrich-Späth-Straße in Monheim am Rhein. Hier sollte kein angebautes Obst oder Gemüse bis zum Vorliegen der Analyseergebnisse verzehrt werden. Wer einen Pool hat, sollte das Wasser austauschen. Es sollten Möbel und Spielzeug (inklusive Gartenmöbel, Kinderspielzeug, Schaukeln etc.) im Garten oder auf dem Balkon mittels handelsüblicher Reinigungsmittel gereinigt werden. Vorsichtshalber sollten dabei Handschuhe und eine FFP2-Maske getragen werden – dies gilt auch für andere Tätigkeiten im Außenbereich. Zum Trocknen im Außenbereich aufgehängte Wäsche sollte erneut gewaschen werden. Fahrzeugen, die draußen stehen, sollten in einer dafür vorgesehenen Waschanlage gewaschen werden. Sollte optisch stark kontaminierter Rasen erkennbar sein, ist der Rasen mit Maske und Handschuhen zu mähen und im Restmüll zu entsorgen. Wenn Bürgerinnen und Bürger optisch stark kontaminierter Sand entdecken, sollte der Sand in einer Tiefe von 3 Zentimetern abgetragen und im Restmüll entsorgt werden.“

Für den erweiterten Bereich bis zu 15 Kilometer vom Brandort wird empfohlen eine optische Inaugenscheinnahme vorzunehmen. Bei optischen Beeinträchtigungen oder Unklarheiten der Beeinträchtigungen (weißen oder schwarzen Partikeln, Brandniederschlägen oder Rußpartikeln) wird empfohlen, vorsichtshalber, wie im oben genannten Nahbereich vorzugehen. 

Im Hotel Zum Vater Rhein waren über Nacht 15 Personen aus dem Bereich Niederstraße untergebracht worden, die wegen der anhaltenden Rauchentwicklung nicht zurück in ihre Wohnungen zurückkonnten.

Bei dem im direkten Umfeld des Brandorts im Außenbereich gemessenen Schadstoff handelt es sich um Salzsäure, die häufig als Brandfolgeprodukt entsteht, wenn chlorhaltige Materialien wie PVC verbrennen. Die gesundheitsschädlichen Dämpfe entstehen dann in Verbindung mit den eingesetzten Löschmitteln wie Schaum und Wasser. 

Die Stadt wird auch über die weitere Entwicklung informieren. Der Kreis plant die Einrichtung einer Bürger-Hotline für mögliche Fragen. (ts)

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