Delegation aus Eupen informierte sich aus erster Hand / Erfolgsbilanz
Das Monheimer PPP-Modell macht Schule in Belgien. Eine Delegation der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens informierte sich am Mittwoch, 18. April, über das seit 2004 laufende Projekt zur Finanzierung und Realisierung von Sanierungs- und Neubauvorhaben in allen städtischen Schulgebäuden, Sport- und Turnhallen.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft will ihre Schulbauten, darunter Sekundarschulen, Schulen für Sonderpädagogik und Berufsschulen, ebenfalls in Zusammenarbeit mit einem privaten Unternehmen (Public Private Partnership, PPP) sanieren lassen. Die zehnköpfige Besuchergruppe mit Generalsekretär Norbert Heukemes und Jacques Probst vom Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Eupen) besichtigte nach einer Einführung im Rathaus die Peter-Ustinov-Gesamtschule.
Uwe Trost als städtischer PPP-Beauftragter, Frank Hildebrandt von der Kirchner Projektgesellschaft, Kurt Hundenborn, Leiter des städtischen Gebäudemanagements, und Gesamtschulleiter Michael Schlemminger-Fichtler standen den Gästen Rede und Antwort. Die zeigten sich beeindruckt von der bisherigen PPP-Bilanz: Für rund 22 Millionen Euro wurden in den vergangenen drei Jahren alle 13 Schulstandorte saniert und modernisiert. Dank neuer Technik sank zudem der Energieverbrauch an den Schulen um 25 Prozent.
Für den 7. Mai wird eine weitere Besuchergruppe erwartet, dann aus dem Kreis Düren. Dort beteiligt sich die Firma Kirchner ebenfalls an einer Schul-PPP.