Das Berliner Viertel ist ein bedeutender Stadtteil. Rund ein Viertel der Monheimerinnen und Monheimer leben hier. Allerdings ist die räumliche Verbindung zwischen dem Berliner Viertel und der Innenstadt durch den Berliner Ring und die Opladener Straße bislang stark beeinträchtigt. Auch die Anordnung der anliegenden Gebäude und Flächen trägt dazu bei, dass beide Stadtteilbereiche voneinander getrennt wirken. Das soll sich ändern: Das Berliner Viertel und die Monheimer Innenstadt sollen räumlich besser miteinander vernetzt werden. In diese Umgestaltung möchte die Stadtverwaltung das Erfahrungswissen der Monheimerinnen und Monheimer einbeziehen. Sie ruft deshalb die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an einer Online-Konsultation zu diesem Thema zu beteiligen.
Unter <link https: mitdenken.monheim.de external-link-new-window internal link in current>www.mitdenken.monheim.de können Interessierte ihre Erfahrungen, Sichtweisen und Ideen einbringen. „Konkret geht es um die Verkehrsführung und die Gestaltung des öffentlichen Raums entlang der Opladener Straße und des Berliner Rings zwischen Lokomotive und altem Postgebäude sowie um die Öffnung des Monheimer Tors zum Berliner Ring“, erläutert Robert Ullrich, Leiter der Abteilung Stadtplanung in Monheim am Rhein. Mit der Umgestaltung soll der Stadteingang am Berliner Ring ein einladendes Gesicht bekommen und der öffentliche Raum so gestaltet werden, dass die Bürgerinnen und Bürger sich dort wohlfühlen und gerne aufhalten.
Workshop im Ratssaal am 12. Juli
„Gerade in der ersten, wegweisenden Projektphase der Umgestaltung ist es uns wichtig, dass sich viele Monheimerinnen und Monheimer aktiv mit ihren Vorstellungen beteiligen“, sagt Ullrich. Seit Mitte Juni sind bereits zahlreiche Vorschläge und Ideen online eingegangen – sie reichen von Fußgängerbrücken und verbindenden Radwegen bis hin zu begrünten Passagen wie Blumenwiesen. Die Online-Konsultation läuft noch bis einschließlich Donnerstag, 12. Juli. Am selben Abend findet zudem um 18.30 Uhr ein Bürgerworkshop im Ratssaal, Rathausplatz 2, statt, bei dem drei Planungsbüros erste Entwürfe zu der geplanten Umgestaltung vorstellen werden. Alle Interessierten können der Stadtverwaltung und den Planungsteams auch hier noch ihre Anregungen und Hinweise mitteilen. „An diesem Abend werden mit Annika Patz und Olivia Konieczny zudem die beiden städtischen Ansprechpartnerinnen und Koordinatorinnen für Bürgerschaftsbeteiligung anwesend sein und im direkten Anschluss an die Veranstaltung die Workshop-Beiträge digitalisieren, sodass auch diese noch mit in die Konsultation einfließen“, erläutert Thomas Spekowius, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerschaftsbeteiligung.
Patz und Konieczny sind zudem am 11. Juli gemeinsam mit Georg Scheyer, Stadtteilmanager im Berliner Viertel, mit einem Stand zur Bürgerschaftsbeteiligung auf dem Monheimer Wochenmarkt, in Höhe Sparkasse, nahe des Ernst-Reuter-Platzes vertreten. Bürgerinnen und Bürger werden hier neben Antworten zur Berliner-Ring-Konsultation auch um Beiträge zu den beiden weiteren aktuell laufenden Konsultationen der Stadt gebeten. Bei diesen geht es um künftige Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche sowie den weiteren Ausbau der städtischen Kultur- und Bildungsangebote.
Alle online und offline abgegebenen Antworten und Beiträge werden nach der Konsultationsphase zu Erkenntnissen zusammengefasst und den Entscheidungstragenden zur weiteren Bearbeitung vorgelegt. Auch wie es anschließend weitergeht, erfahren alle Teilnehmenden über die Plattform oder, sofern sie sich dort registriert haben, per E-Mail.
Die neue Konsultationsplattform ist über das städtische <link https: www.monheim.de external-link-new-window internal link in current>Mitmach-Portal auf www.monheim.de und auch direkt über <link https: mitdenken.monheim.de external-link-new-window internal link in current>www.mitdenken.monheim.de erreichbar. (ts)