BOB-Ausbildungstour zu Gast in der Backstube

Bei der Bäckerei und Konditorei Busch informierte sich Hans-Dieter Clauser mit Vertretern von Stadt und Agentur für Arbeit über die Ausbildung

Estelle Dageroth, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung (v.l.n.r.), Bürgermeister Daniel Zimmermann, Geschäftsführer Markus Busch, Hans-Dieter Clauser, der Auszubildende Tom Moss, Wolfgang Mai, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit, und Ausbildungsleiter Markus Soerries sprachen in der Backstube über den Ausbildungsberuf Bäcker. Foto: Birte Hauke

Säckeweise Mehl, Hände im feuchten Teig und über allem der Duft von frisch Gebackenem – für Tom Moss ist der Beruf des Bäckers ein Traumjob. Seit August macht der 19-Jährige in der Monheimer Bäckerei und Konditorei Busch eine Ausbildung. Im Rahmen der BOB-Tour besuchte Organisator Hans-Dieter Clauser mit Vertretern von Stadt und Agentur für Arbeit am Mittwoch, 2. März, die Backstube am Kielsgraben.

Bei seiner mehrwöchigen Ausbildungstour, die traditionell im Vorfeld der jährlichen Berufsorientierungsbörse (BOB) stattfindet, erkundigt Clauser sich nach Sorgen, Wünschen und Vorstellungen rund um das Thema Beruf und Ausbildung. Busch beschäftigt in der Backstube und den insgesamt 33 Filialen von Leverkusen bis Düsseldorf knapp 250 Mitarbeiter, neun davon sind Auszubildende. Der Betrieb könnte mehr Bäcker und Fachverkäufer ausbilden, doch das Interesse ist gering. „Der Beruf ist nicht schwierig, aber er ist eine Einstellungssache. Viele schreckt die Arbeitszeit“, erklärt Geschäftsführer Markus Busch.

Der angehende Bäcker Tom Moss steht täglich von 2 Uhr nachts bis 10 Uhr morgens in der Backstube. „Am Anfang war die Umstellung natürlich schwer, aber man kommt schnell rein“, sagt er. Mit den Gesellen habe er sich direkt angefreundet und nach einem kurzen Mittagsschlaf bleibe auch am Nachmittag genug Zeit, sich zu verabreden. „Das Team ist super, mir macht die Arbeit total viel Spaß.“

Am besten gefällt Tom das „Rundmachen“, also das beidhändige Formen des Teiges zu einem Brot. „Da kommt es auf die richtige Spannung an“, weiß Markus Busch. 3000 Brote und 30.000 Brötchen verlassen neben zahlreichen Kuchen und Teilchen täglich die Backstube. Zur Ausbildung gehören auch ein paar Monate in der Konditorei. „Wir benutzen heute weniger Maschinen als vor 20 Jahren. Fast jedes Produkt ist Handarbeit“, erklärt Busch.

Neben 36 Tonnen Mehl lagern hinter der Backstube säckeweise Sojaschrot, Leinsaat, Roggenmehl und weitere Zutaten. „Das Schöne ist, dass man als Bäcker den kompletten Weg vom Rohstoff bis zum fertig gebackenen Produkt verfolgen kann“, sagt Ausbildungsleiter Markus Soerries. Und die Chancen auf eine Übernahme nach der Ausbildung stehen auch gut.

Die BOB findet in diesem Jahr am 11. Mai, von 11 bis 17 Uhr, statt. In der Langenfelder Stadthalle können sich Jugendliche aus Monheim am Rhein und Langenfeld, Unternehmen aller Branchen sowie Weiterbildungs- und Beratungseinrichtungen kennenlernen. In diesem Jahr gibt es 110 Aussteller, bis zu 3000 interessierte Schüler und Eltern werden erwartet.  Hans-Dieter Clauser hat die Börse als Vorsitzender des Vereins BOB plus initiiert, Schirmherren sind Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann, sein Langenfelder Amtskollege Frank Schneider und Landrat Thomas Hendele. (bh)

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