Kurz nachdem der an den früheren Wiener Neustädter Bürgermeister und Städtepartnerschaftsinitiator Hans-Barwitzius erinnernde Platz im Herzen des Baumberger Österreich-Viertels auf dessen Namen getauft wurde, stattete am letzten Wochenende eine Delegation aus Monheim am Rhein der Partnerstadt einen Besuch ab.
Die Betriebssportler der Stadtverwaltung wurden dabei auch von Bürgermeister Klaus Schneeberger im alten Rathaus empfangen. Das Stadtoberhaupt hatte mit seinem Monheimer Amtskollegen Daniel Zimmermann und Ehrenbürgermeisterin Ingeborg Friebe zuvor am 29. August gemeinsam den blütenumrahmten Platz an der Wiener-Neustädter-Straße eingeweiht.
Monheims Betriebssportler nahmen zur kulturellen und körperlichen Ertüchtigung neben der eindrucksvollen Burganlage im Zentrum der Partnerstadt auch die hoch im Wald gelegene Burg Seebenstein in Angriff – und kamen dort fast in voller Mannschaftsstärke am Bergfried an. Auf dem Besuchsprogramm standen zudem intensive Kräftemessen im Minigolf und Tennis. Das traditionelle Fußballspiel gegen die befreundeten Bediensteten der Gemeindeverwaltung Wiener Neustadt ging nach dem „Wunder vom Jahnstadion“ im letzten Jahr diesmal mit 2:4 verloren. Neben der mangelnden Chancenverwertung erwies sich als besonders tragisch, dass es zwar drei deutsche und drei österreichische Torschützen gab, sich ein rheinischer Querschläger jedoch irgendwie ins eigene Netz verirrte – glücklicherweise nicht in Bildern festgehalten. Die anschließende Nachbesprechung am Getränkestand ergab eindeutig, dass es ganz anders hätte laufen können, wenn es denn irgendwie anders gelaufen wäre.
Von Freitag bis Sonntag konnten die Monheimer Gäste gemeinsam mit ihren Gastgebern zudem den Premierentagen für „Das bunte Stadtfest“ in der Wiener Neustädter Innenstadt beiwohnen. Nun freuen sich alle bereits auf den kommenden Gegenbesuch der Sportsfreunde aus Österreich im nächsten Jahr.
Die Partnerschaft zu Wiener Neustadt ist die älteste in der noch jungen Monheimer Stadtgeschichte. Sie wird seit 1971 gepflegt. (ts)