Berlin unterstützt die Einrichtung eines Aalfischerei-Museums in Monheim am Rhein

Ausschuss des Bundestages gibt Grünes Licht für eine Förderung in Höhe von 170.000 Euro

Eine alte Aufnahme zeigt den Aalschokker Fiat Voluntas im Neusser Sporthafen.

Im Rahmen des fünften Denkmalschutz-Sonderprogramms hat der Haushaltsausschuss des Bundestags in Berlin am heutigen Mittwoch, 17. Juni, beschlossen, dass das Monheimer Projekt eines Aalfischerei-Museums auf einem Original-Aalschokker mit 50 Prozent der Restaurierungskosten gefördert wird. Das sind 170.000 Euro. Die übrigen 50 Prozent trägt die Stadt Monheim am Rhein selbst. Einen entsprechenden Antrag hatte Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann gestellt.

„Ich danke unserer Bundestagsabgeordneten Michaela Noll vielmals dafür, dass sie sich in Berlin engagiert für das Projekt eingesetzt hat“, sagt Daniel Zimmermann nun in einer ersten Reaktion. „Dieses Museum wäre eine große Bereicherung für Monheim am Rhein und den Kreis Mettmann“, hatte Michaela Noll (CDU) im Vorfeld betont und kräftig die Werbetrommel für das Projekt gerührt. In einem entsprechenden Empfehlungsschreiben der Bundestagsabgeordneten heißt es unter anderem: „Das begehbare und medial inszenierte Aalschokker-Museum, das deutschlandweit in dieser Form einzigartig sein wird, ist von nationaler Bedeutung und ein Besucher-Highlight.“

Bei einem Schokker handelt es sich um einen Schiffstypen, der früher für die Aalfischerei eingesetzt wurde. Doch mit der zunehmenden Umweltverschmutzung in den 1960er-Jahren ging die heimische Fischerei immer mehr zurück. Heute gibt es nur noch wenige – und wenn meist marode – Schiffe dieses Typs, wie sie früher auch auf dem Monheimer Rhein eingesetzt wurden.

Der Stadt ist es gelungen, einen Aalschokker in Neuss zu finden. Das Schiff mit dem Namen Fiat Voluntas wurde 1937 auf einer niederländischen Werft in Schiedam gebaut. Es ist 16 Meter lang und 4,90 Meter breit. Mit dem Eigentümer wurde ein Vorvertrag zum Kauf abgeschlossen. Mit den Fördermitteln aus Berlin Kann kann das Projekt eines Museums nun zügig verwirklicht werden. Es wird Teil der des Großprojektes „MonChronik“ der städtischen Tourismusförderung. Es ist ein dezentrales Museumskonzept, das die Inszenierung der Stadtgeschichte an verschiedenen historischen Orten und Schauplätzen im Stadtgebiet vorsieht.

Die Standortwahl auf dem Parkplatz an der Baumberger Klappertorstraße in direkter Rheinnähe ist kein Zufall: In dem Bereich gab es bis in die jüngere Zeit zwei Aalräuchereien. In unmittelbarer Nähe legten früher auch Baumberger Aalschokker an. Die Lage für das begehbare Museumsschiff ist auch deshalb exponiert, weil dort regelmäßig Rheinradfahrer, Wochenendtouristen, Übernachtungsgäste anliegender Hotels und sonstige Ausflügler vorbeikommen.

Neue Nachrichten

Raman Hasan bietet jeden Samstag frisches Obst und Gemüse auf dem Ernst-Reuter-Platz an

mehr

Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern endet am Freitag in Brüssel

mehr

Siebenköpfige Delegation aus der französischen Partnerstadt Bourg-la-Reine war zu Gast in Monheim am Rhein

mehr
Öffnungs-zeiten Telefon Kontakt-formular Mitmach-Portal Monheim-Pass
Öffnungszeiten Bürgerbüro:
Mo: 09.00 bis 19.00 Uhr
Di: 09.00 bis 19.00 Uhr
Mi: 09.00 bis 19.00 Uhr
Do: 09.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 09.00 bis 19.00 Uhr
Sa: 09.00 bis 16.00 Uhr


Hier gibt's die kürzesten Wartezeiten!
schließen
Stadtverwaltung & Bürgerbüro:
02173 951-0
Telefonisch erreichen Sie uns zu
folgenden Zeiten:
Mo: 08.00 bis 16.30 Uhr
Di: 08.00 bis 16.30 Uhr
Mi: 08.00 bis 16.30 Uhr
Do: 08.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 08.00 bis 12.30 Uhr
schließen
schließen
Mit der Online-Terminvergabe haben Sie die Möglichkeit, längere Wartezeiten zu vermeiden.


Ihr Termin im Bürgerbüro
schließen
Nach oben