Baustart für den Geysir

Ab 2. April kommt es zu Teilsperrungen der Krischerstraße

Der „Monheimer Geysir“ soll in regelmäßigen Abständen „ausbrechen“. Montage: Thomas Stricker

Künstler Thomas Stricker, hier mit einigen Gussformen für ein anderes Werk in seinem Atelier, freut sich schon auf die Verwirklichung des „Monheimer Geysir“. Foto: Anne Orthen

Kunst im öffentlichen Raum – diese Idee wird in Monheim am Rhein seit einigen Jahren konsequent realisiert. Der Plattenteller „Haste Töne“ im Kreisverkehr von Berliner Ring und Bleer Straße ist nur ein beeindruckendes Beispiel dafür. Nun rückt die Verwirklichung eines weiteren Projektes näher: Der „Monheimer Geysir“ des international renommierten Künstlers Thomas Stricker. In einem Wettbewerb hatte er die Jury überzeugt und der Stadtrat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Das Werk wird auf der Mittelinsel im Kreisverkehr von Krischerstraße und Rheinpromenade entstehen.

„Endlich geht es los. Nach über zwei Jahren intensiver Vorbereitungszeit werden die Bauarbeiten für eines der ungewöhnlichsten Kunstprojekte im öffentlichen Raum, das ich je realisieren konnte, starten“, sagt Thomas Stricker. Bürgermeister Daniel Zimmermann betont: „Trotz aller Kritik wird der Geysir sicher beeindruckend werden. Und letztlich beweisen wir als Stadtrat mit der Realisierung auch Verlässlichkeit. Schließlich hatte der Künstler den Wettbewerb gewonnen.“

Baubeginn ist am Donnerstag, 2. April. Teilsperrungen der Krischerstraße sind nicht zu vermeiden. So ist das Abbiegen in den Kreisverkehr nicht möglich. Eine Umleitung Richtung Baumberg führt über Niederstraße, Baumberger Chaussee und Kielsgraben. Verkehr aus Richtung Süden muss am Kreisel rechts in die Krischerstraße abbiegen. Aus Baumberg kommend besteht keinerlei Behinderung. Bauende ist voraussichtlich Ende Juni.

Was Monheims Bürgerschaft nach Fertigstellung des Kunstwerkes erwartet, ist wohl tatsächlich etwas Einzigartiges. „Es wird ein mächtiger, sehr selten ausbrechender, dann aber umso beeindruckender Geysir sein. Wann er ausbricht, ist ein Rätsel. Fest steht nur: Immer mal wieder verwandelt sich die natürlich bewachsene, leicht vernebelte Insel in eine gewaltige temporäre Monumentalität“, macht die Beschreibung des Künstlers neugierig. Aus Sicherheitsgründen wird der Kreisverkehr dann jeweils kurz gesperrt. Eine Baustellenampel gibt das entsprechende Haltesignal. Die Kosten für das Kunstwerk liegen bei knapp 600.000 Euro.

Thomas Stricker (geboren 1962 in St.Gallen) studierte von 1986 bis 1993 Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er lebt. Seit dem Studium stellt er international in Museen und Galerien aus und realisiert weltweit Kunstprojekte im öffentlichen Raum. 2012/13 unterrichtete er als Vertretungsprofessor für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und 2018/19 an der Universität in Paderborn. Diverse Arbeitsaufenthalte führten Stricker unter anderem in die Äußere Mongolei, auf die Azoren, nach Australien, Afrika, Mexico und China. (nj)

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