Ausstellung in der VHS hält Erinnerung wach – Eröffnung am 28. Februar
Willi Graf und der Widerstand der Weißen Rose gegen das Nazi-Regime stehen im Blickpunkt einer Ausstellung, die ab Donnerstag, 28. Februar, im Foyer der Volkshochschule (Tempelhofer Straße 15) zu sehen ist.
Zur Eröffnung um 20 Uhr spricht Anneliese Knoop-Graf. Sie hat bereits mehrmals in Monheimer Schulen und der VHS über ihren Bruder Willi als Mitglied der Weißen Rose referiert und diskutiert. Als eine der letzten Zeitzeuginnen berichtet sie aus eigenem Erleben über die damaligen Vorgänge.
Die Weiße-Rose-Stiftung (München) entwickelte die Ausstellung in Kooperation mit der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Sechs Tafeln und eine Vitrine mit Originaldokumenten enthalten Berichte guter Freunde, Briefe – unter anderem an die Schwester Anneliese – und persönliche Dokumente, aber auch Verhörprotokolle der Gestapo.
Die Texte und Bilder veranschaulichen die Motive Willi Grafs und seinen sich über fast zehn Jahre hinziehenden Weg in den aktiven Widerstand. Gemeinsam mit den Geschwistern Scholl und anderen wurde der erst 25 Jahre alte Student Graf verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Welche Resonanz er bis heute erfährt, wird in der Ausstellung ebenfalls gezeigt.
• Vom 29. Februar bis 14. März ist die Ausstellung während der VHS-Öffnungszeiten zugänglich. Der Eintritt ist frei.