Wenn Monheims Bürgermeister zum Tanz bittet, wird’s meistens bunt. Diesmal soll es auch noch „Gans wundervoll werden“.
Die Stadtwette gehört zum Monheimer Stadtfests inzwischen ebenso etabliert dazu, wie das fast schon traditionell gute Wetter. Das soll auch nicht anders sein, wenn in diesem Jahr vom 16. bis 18. Juni drei Tage lang das 12. Stadtfest unter dem Motto „Gans wundervoll“ gefeiert wird.
Erneut hat sich Bürgermeister Daniel Zimmermann im Vorfeld einen spendablen Wettgegner zum Zocken für den guten Zweck gesucht. Diesmal ist es Dr. Christof Glatzel von den Projektentwicklern „Boening und Glatzel“, die als kreative Köpfe entscheidenden Anteil an der bislang so erfolgreichen Umgestaltung von Monheim Mitte haben. Ihnen als Dank dafür trotzdem noch eine schöne Stange Geld aus der Tasche zu ziehen, scheut der Bürgermeister dennoch nicht. Denn hier heiligt der gute Zweck tatsächlich die Mittel.
Monheims Stadtoberhaupt wettet, dass es ihm gelingen wird, mindestens 400 Stadtfestgäste am Sonntag vor die Hauptbühne auf der Krischerstraße zu bringen, und dort ab 13 Uhr gemeinsam mit der Area Urban Dance Company und ihm für eine kleine Massenbewegung zu sorgen, indem sie gemeinsam ein Hip-Hop-Tänzchen aufs Parkett legen.
Dr. Christof Glatzel hält beherzt dagegen, wohlwissend, dass sein Wetteinsatz im Falle einer Niederlage zu einem Gewinn für Monheims Nachwuchs wird. Sollte er seine Wette verlieren und der Bürgermeister die 400 Tänzerinnen und Tänzer im Stadtfestzentrum vereinen, haben „Boening und Glatzel“ zugesagt, 3000 Euro an den Kids Treff des Monheimer Beratungscentrums zu spenden. Dort würde man sich riesig über eine neue Küche freuen.
Bleibt die Küche kalt oder gelingt das heiße Tänzchen? Am Sonntag, 18. Juni, 13 Uhr heißt es: Top, die Wette gilt! (ts)