Weitere vier Qualitätssiegel für Schutz von Kindern und Jugendlichen

Präventionskonzepte verhindern grenzüberschreitendes Verhalten

Ausschussvorsitzender Malte Franke (5.v.l.), Simone Feldmann (6.v.l.), Leiterin des Bereichs Kinder, Jugend und Familie und Jürgen Meyer (6.v.r.), städtischer Ansprechpartner für präventiven Kinderschutz, gratulieren den vier ausgezeichneten Einrichtungen. Foto: Birte Hauke

Wo Kinder und Jugendliche Vertrauensverhältnisse aufbauen, sollten ihr Schutz und ihre Rechte an erster Stelle stehen. Mit dem Qualitätssiegel „Gemeinsam aktiv für Rechte von Kindern und Jugendlichen“ werden Kitas, Schulen, Einrichtungen der offenen und kulturellen Jugendarbeit, Jugendverbände und Vereine ausgezeichnet, die eigene Präventionskonzepte zum Schutz vor grenzüberschreitendem Verhalten und sexualisierter Gewalt entwickeln. Vor dem Jugendhilfeausschuss und dem Ausschuss für Schule und Sport wurde das Siegel nun an vier weitere Monheimer Einrichtungen vergeben.

Die Einführung des Qualitätssiegels hatte der Rat der Stadt Monheim am Rhein bereits Ende 2014 beschlossen, ein Jahr später wurde es zum ersten Mal verliehen. Im Ratssaal zeichnete Simone Feldmann, Leiterin des Bereichs Kinder, Jugend und Familie, nun die Winrich-von-Kniprode-Schule in Kooperation mit dem Offenen Ganztag der Katholischen Jugendagentur Düsseldorf, die Evangelische Integrative Kindertagesstätte Grunewaldstraße, die SKFM-Kindertagesstätte St. Johannes und den Wassersportverein Monheim aus.

„Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen oder Vereine sind mehr als nur Schutzräume für Kinder und Jugendliche“, betonte Simone Feldmann in ihrer Ansprache. Übungsleiterinnen, Betreuer, Lehrkräfte seien auch vertrauensvolle Ansprechpersonen, die als erste bemerken können, dass ein Kind bedrückt ist oder ein Jugendlicher sich verändert hat. Die verschiedenen Einrichtungen haben den Auftrag, Kindern und Jugendlichen ihre Rechte zu vermitteln, sie selbstbewusst zu machen und sie darin zu stärken sich an vertraute Personen, Beschwerdestellen oder das Jugendamt zu wenden, wenn ihre Rechte missachtet werden.

Wenn man diese Ansprüche erfüllen wolle, brauche man für die eigene Einrichtung ein ganzheitliches Konzept. „Dies bedeutet eine Menge Arbeit und ein großes Engagement aller in der Kita, der Schule, dem Verein oder Jugendeinrichtung Tätigen“, weiß Feldmann. „Daher bin ich wirklich stolz darauf, dass schon 27 Monheimer Einrichtungen das Qualitätssiegel verliehen werden konnte. Und ich freue mich darauf, dass ich heute in Vertretung des Bürgermeisters vier weitere Qualitätssiegel verleihen darf.“

Als erste Monheimer Grundschule nahmen für die Winrich-von-Kniprode-Schule Schulleiterin Christina Dietrich, ihre Stellvertreterin Heike Hibel, die OGS-Leiterin Milena Liebgott und ihre Stellvertreterin Manuela Becker das Siegel in Empfang. Für den Wassersportverein Monheim kamen der Vorsitzende René Waldeck und der Schutzbeauftragte Martin Schröder. Die Kita-Leiterin Kerstin Kuhnert-Walkowiak und ihre Stellvertreterin Sarah Dick nahmen das Siegel für die Evangelische Integrative Kindertagesstätte Grunewaldstraße und der Kita-Leiter Nils Hartusch und seine Stellvertreterin Sabine Mettlach für die SKFM-Kindertagesstätte St. Johannes entgegen.

Kitas, Schulen, Vereine, Verbände und Jugendeinrichtungen, die sich für das Qualitätssiegel interessieren, können sich dem Verbund laufend anschließen. Nach der Einrichtung eines spezifischen Präventionskonzepts wird das Qualitätssiegel verliehen. Fragen beantworten im Bereich Kinder, Jugend und Familie Jürgen Meyer, Telefon +49 2173 951-5152, [E-Mail]jmeyer@monheim.de. (bh)

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