In der Koblenzer Altstadt wurde 2017 eine spätantike Wehrmauer freigelegt. Dr. Peter Henrich war als Leiter der Direktion Landesarchäologie in Koblenz dabei. Auf Haus Bürgel berichtet er am Donnerstag, 19. März, 18 Uhr, aus erster Hand, welche Erkenntnisse dabei gewonnen wurden. Auch das ehemalige Römerkastell Haus Bürgel im Norden der Stadt Monheim am Rhein entstammt dieser Zeit und so liegen Parallelen nahe, die Henrich spannend und bildreich präsentieren will.
In Koblenz wurde auf einer vergleichsweise kleinen Fläche ein 14 Meter langer Abschnitt einer spätantiken Wehrmauer in einem hervorragenden Erhaltungszustand freigelegt. Die Mauer, die die Römer vor angreifenden Germanen schützen sollte, ist heute noch fast 7 Meter hoch. Doch die Grabungen beantworteten nicht nur viele archäologische Fragen, sondern werfen neue bislang völlig unbekannte Aspekte des römischen Koblenz auf. Henrich informiert in seinem Vortrag über mögliche Funktionen der Mauer als Hafen- oder Befestigungsanlage und berichtet von Erkenntnissen zu römischen Töpfereien im 4. Jahrhundert nach Christus.
Die Teilnahme kostet 7 Euro. Anmeldungen werden unter Telefon 02173 951-8930 oder per E-Mail an hausbuergel@monheim.de entgegen genommen. (bh/hr)