Politisch und sozial war Georg Zimmermann in seinem langen Leben vielfältig aktiv, doch besonders bekannt wurde er als „Vater der Monheimer Kleingärtner“. Kurz vor seinem 95. Geburtstag ist er am Samstag, 11. April, gestorben.
Zimmermann war Vorsitzender des von ihm 1969 mitgegründeten ersten Monheimer Kleingartenvereins, der seine Parzellen auf der ehemaligen Müllkippe an der Baumberger Chaussee anlegte. An den später folgenden weiteren Vereinsgründungen war Zimmermann ebenso beteiligt wie 1983 an der Konstituierung des Stadtverbands der Kleingärtner, wo er ebenfalls den Vorsitz übernahm und 2008 zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
Seit 1956 war Zimmermann SPD-Mitglied, 1969/1970 war er Ratsherr. Von 1983 bis 1986 führte er den Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt, der er 1962 beigetreten war. Noch im hohen Alter engagierte sich Zimmermann auch beim Heimatbund, der ihn 2005 zum Ehrenmitglied wählte.
Bis 1980 war der gebürtige Eschweger hauptamtlicher Funktionär beim Bundesvorstand der Gewerkschaft Textil – Bekleidung, der er seit 1949 angehörte. Im Jahr 1986 erhielt Zimmermann das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.