Zum dritten Mal nach 2012 und 2014 steht in diesem Jahr die Vergabe des Ulla-Hahn-Autorenpreises an. Prämiert wird ein deutschsprachiges Erstlingswerk von einer Autorin oder einem Autor unter 35 Jahren. Vorgeschlagen werden können Lyrik und Prosa.
2012 wurde Nadja Küchenmeister für ihren Lyrikband „Alle Lichter“ ausgezeichnet, zwei Jahre später erhielt Lara Schützsack den Ulla-Hahn-Autorenpreis für ihren Roman „Und auch so bitterkalt“. Das Preisgeld ist um 4000 auf nun 10.000 Euro angehoben worden.
Eine achtköpfige Jury schlägt vor und entscheidet über den Preisträger. Vorsitzende ist die in Monheim aufgewachsene bekannte Autorin Dr. Ulla Hahn. Weitere Mitglieder sind in diesem Jahr Norbert Hummelt (Schriftsteller), Maren Jungclaus (Literaturbüro NRW, Düsseldorf), Prof. Swantje Lichtenstein (Schriftstellerin und Dozentin an der Fachhochschule Düsseldorf), Dr. Lothar Schröder (Rheinische Post, verantwortlicher Redakteur für Geistiges Leben), Lara Schützsack (Preisträgerin des Ulla-Hahn-Autorenpreises 2014), Dr. Hajo Steinert (Deutschlandfunk, Leiter der Abteilung Kulturelles Wort) und Dorothea von Törne (freie Literaturkritikerin).
Folgende Nominierungen für den Ulla-Hahn-Autorenpreis liegen vor:
Pierre Jarawan „Am Ende bleiben die Zedern“ (berlin verlag), Nis-Momme Stockmann „Der Fuchs“ (Rowohlt), Yevgeniy Breyger „flüchtige monde“ (kookbooks), Lea Schneider „invasion rückwärts“ (Verlagshaus Berlin), Juan Sebastian Guse „Lärm und Wälder“ (Fischer), Shida Bazyar „Nachts ist es leise in Teheran“ (Kiepenheuer&Witsch), Sina Klein „narkotische kirschen“ (Klever Verlag), Ulrike Feibig „perlicke perlacke, mein Herz schlägt“ (Poetenladen Verlag), Anja Kampmann „Proben von Stein und Licht“ (Carl Hanser Verlag), Mirna Funk „Winternähe“ (Fischer) und Ronja von Rönne „Wir kommen“ (Aufbau Verlag).
Die endgültige Entscheidung trifft die Jury im Sommer. Die Preisverleihung findet Ende des Jahres statt. (nj)