Stadtverwaltung betreibt seit zehn Jahren eigene Facebook-Seite

Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern bereichert die Arbeit der Verwaltung

Als Beschäftigte der Monheimer Stadtverwaltung setzen sich täglich mehr als 700 Menschen dafür ein, die Stadt noch schöner, attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Besonders wichtig ist dabei auch der enge Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern.

Vor genau zehn Jahren, am 2. November 2011, hat die Stadtverwaltung deshalb eine eigene Facebook-Seite eingerichtet. Heute folgen der Seite bereits rund 13.000 Nutzerinnen und Nutzer, um Neuigkeiten aus dem Rathaus zu erfahren, Fragen zu stellen und Beiträge zu diskutieren. Darüber hinaus gibt es im städtischen Mitmach-Portal zahlreiche weitere Beteiligungsmöglichkeiten.

Als die Stadt Monheim am Rhein 2011 mit ihrem Facebook-Auftritt an den Start ging, war sie eine der ersten Kommunen der Region, die diesen Schritt in Richtung mehr Bürgerschaftsdialog wagte. Die Interaktion über das Soziale Netzwerk erfreute sich schnell steigender Beliebtheit: Nutzerinnen und Nutzer schätzen die unkomplizierte Kontaktmöglichkeit, stellen Fragen, loben positive Entwicklungen, kritisieren einzelne Projekte und diskutieren miteinander Pläne für die Zukunft der Stadt. Die städtische Öffentlichkeitsarbeit schätzt dabei den offenen und meist auch konstruktiven und respektvollen Austausch. Sie teilt über ihre Seite städtische Nachrichten, erläutert Prozesse der Verwaltung und hat stets ein offenes Ohr für alles, was die Stadt noch besser macht – oft auch über die üblichen Öffnungszeiten des Rathauses hinaus.

Und die Stadt setzt längst nicht nur auf Facebook als Dialog-Plattform, sondern publiziert beispielsweise auch in einem eigenen [extern]YouTube-Kanal. Unter [extern]www.mitmachen.monheim.de bündelt das städtische Mitmach-Portal zudem verschiedene weitere Möglichkeiten der Beteiligung. Im Bereich [intern]„Aktuelle Projekte“ werden größere Projekte aufgelistet und erläutert, von der Umgestaltung der Altstadt über den Umbau des Rathauscenters bis zum Bau neuer Wohnquartiere. Nach Infoabenden und Workshops stehen die entsprechenden Präsentationen hier für alle Interessierten zum Nachlesen bereit.

1000 Bürgerinnen und Bürger nutzen den Mängelmelder

Für die Meldung von Schäden wie Schlaglöchern, losen Gehwegplatten oder defekten Straßenlaternen gibt es seit 2012 den [extern]Mängelmelder. Mehr als 1000 Nutzerinnen und Nutzern gaben hier im vergangenen Jahr mehr als 1900 Meldungen ein. „Der Mängelmelder ist ein nützliches Instrument der Bürgerschaftsbeteiligung, da Mängel im Idealfall frühzeitig gemeldet und dann schnell behoben werden – Rückmeldung inklusive. Ein Gewinn für beide Seiten, die Bürgerschaft und die Stadtverwaltung“, sagen Sabine Rottmann und Olivia Konieczny, die beiden städtischen Koordinatorinnen für Bürgerschaftsbeteiligung. Mehr Meldungen bedeuten allerdings nicht, dass die Anzahl der Mängel im Stadtgebiet zunimmt: Parallel sinkt das Meldungsaufkommen über andere Kanäle wie Telefon, E-Mail oder das Kontaktformular auf der Internetseite.

Um Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, über Investitionen im städtischen Haushalt zu diskutieren, wurde zum Haushalt 2012 erstmals die Haushaltsbeteiligung eingeführt. Bei der zehnten Auflage, nun unter dem Stichwort [extern]„Mitplanen“, gingen im vergangenen Jahr 226 Ideen, 4100 Bewertungen und 116 Kommentare von insgesamt 462 Nutzerinnen und Nutzern ein. Derzeit läuft die Auswertung der elften Abstimmungsphase: Zu allen Bürgerschaftsideen, die mehr positive als negative Stimmen erhalten haben, sowie allen städtischen Projekten, die von der Bürgerschaft kritisch gesehen werden, arbeitet die Stadtverwaltung Stellungnahmen aus, die den politischen Gremien als Empfehlungen für ihre Haushaltsberatungen übergeben werden. Den finalen Beschluss über den Haushalt und damit auch über die Ideen aus der Mitplanen-Beteiligung trifft der Rat in seiner letzten Sitzung des Jahres am 15. Dezember.

2018 wurden nach einem entsprechenden Ratsbeschluss die Möglichkeiten zur Online-Beteiligung erneut ausgeweitet – mit den Plattformen „Mitdenken“ und „Mitteilen“. Die Ideenplattform [extern]„Mitteilen“ bietet auch außerhalb der Haushaltsplanberatungen die Möglichkeit, der Verwaltung Vorschläge für die Zukunft der Stadt vorzustellen. Findet ein Vorschlag mehr als 50 Unterstützerinnen und Unterstützer, beschäftigen sich die Expertinnen und Experten eingehend mit den Beiträgen der Diskussion und veröffentlichen eine Stellungnahme. Mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger haben sich auf der Plattform angemeldet.

Auf der Konsultationsplattform [extern]„Mitdenken“ sind das Wissen und die Perspektive der Bürgerinnen und Bürger zu konkreten Fragestellungen gefragt – momentan zu einer Marina am Greisbachsee. Noch bis zum 14. November können die Bürgerinnen und Bürger unter [extern]www.mitdenken.monheim.de/marina die vorliegenden Gestaltungsentwürfe bewerten und mitteilen, was sie sich noch für die Marina am Greisbachsee wünschen würden. Mehr als 700 Monheimerinnen und Monheimer haben sich auf der Plattform registriert.

Stadtverwaltung dankbar für offenen Austausch

Für die Stadtverwaltung ist der rege Austausch mit der Bürgerschaft ein großer Gewinn. „Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass sich die Menschen auf den ganz unterschiedlichen Plattformen so rege beteiligen, weil sie ihre Stadt tatsächlich aktiv mitgestalten wollen“, betont Thomas Spekowius, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerschaftsbeteiligung. „Sie nehmen sich Zeit und formulieren oft sorgsam Beiträge, weil ihnen die Zukunft der Stadt am Herzen liegt. Für diesen offenen Austausch sind wir sehr dankbar.“

Alle Beteiligungsmöglichkeiten finden Bürgerinnen und Bürger im städtischen Mitmach-Portal unter [extern]www.mitmachen.monheim.de. Um möglichst vielen Menschen die Beteiligung zu ermöglichen, stehen viele Angebote auch in Leichter Sprache sowie in kontrastreicher Darstellung zur Verfügung. (bh)

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