Die Monheimer Marienburg schaut auf eine lange Geschichte zurück. Eugen von Kesseler ließ den Bau 1879/80 durch den Kölner Architekten August Carl Lange errichten. Zum Anwesen mit großem Park gehörten auch Nebengebäude und der sogenannte Große Hof. Die Marienburg blieb bis ins Jahr 1982, als die letzte Nachfahrin, Elisabeth von Kesseler, verstarb, im Familienbesitz. Obwohl das Gebäude regional bekannt ist und es viele Informationen aus der Zeit nach den 1950er Jahren gibt, mangelt es an Dokumenten über die frühe Geschichte des Anwesens. Von besonderem Interesse ist die ehemalige Gärtnerwohnung, heute Bleer Straße 25. Die Stadt hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Wer kennt alte Dokumente, Pläne, Fotos oder andere Schriftstücke über die Marienburg und das Haus Bleer Straße 25? Wer hat Informationen über den Verbleib des Archives der Familie von Kesseler? Auch Hinweise, die auf den ersten Blick vielleicht nicht mit der Marienburg zusammenhängen, aber mit dem Architekten August Carl Lange oder mit benachbarten Gebäuden, können sehr hilfreich sein.
Die Informationen sind für die Untere Denkmalbehörde der Stadt Monheim am Rhein von großer Bedeutung. Damit kann die Stadtgeschichte noch besser dokumentiert werden. Die Hinweise können dazu beitragen, dass Wissen um die historischen Nutzungen der Einzelgebäude und der gesamten Anlage nicht verloren geht.
Informationen nimmt Charlotte Bienert von der städtischen Denkmalpflege jederzeit gerne entgegen. Telefonisch ist sie unter der Rufnummer 02173 951-683 zu erreichen. E-Mail: <link>cbienert@monheim.de. (nj)